FTX bietet seinen Kunden ab kommender Woche an, auch in ausgewählte Aktien zu investieren. Zum Start werden von der Kryptobörse Wertpapiere etwa von Apple, Facebook, Google, Tesla und Amazon tokenisiert gelistet. Das Angebot realisiert FTX in Kooperation mit Partnern aus Deutschland und der Schweiz.
FTX treibt seine Weiterentwicklung zu einer breit aufgestellten Handelsplattform weiter voran. Ab kommender Woche werden rund ein Dutzend populäre Aktien von FTX in den Handel aufgenommen, berichtet die Finanznachrichtenagentur Bloomberg. Bei dem Angebot werden die Wertpapiere als Token abgebildet, was es beispielsweise auch ermöglicht, nur Teile von hochpreisigen Aktien an- und zu verkaufen. Bei der Realisierung der neuen Handelssparte greift FTX auf die Dienste von CM-Equity aus Deutschland und Digital Assets AG (DAAG) aus der Schweiz zurück.
Aktien handeln bei FTX – so funktioniert es
FTX schreibt in seinen Regeln, dass zum Aktienhandel eine Identitätsprüfung (KYC) notwendig ist. Neben der Prüfung bei FTX wird auch eine bei CM-Equity verlangt, der Prozess soll aber im Normalfall höchstens zwei Tage Wartezeit mit sich bringen. FTX hat noch keine vollständige Liste der Aktien veröffentlicht, die gelistet werden. In Werbematerialien sind Apple, Facebook, Netflix, Google (Alphabet), Amazon und Tesla erwähnt. Damit zeichnet sich zunächst eine Fokussierung auf populäre und volumenstarke Aktien von US-Unternehmen ab.
Der CEO von FTX, Sam Bankman-Fried, sieht die Zielgruppe für den tokenisierten Aktienhandel innerhalb der Kryptoszene, wo viele Investoren einen Bogen um Aktienhandel mittels klassischer Baken und Finanzdienstleister machen würden. Die Offerte von FTX hingegen sei maßgeschneidert und punkte mit rund um die Uhr geöffneten Märkten und niedrigen Gebühren. Kunden aus Deutschland und der EU sind nach den vorliegenden Informationen grundsätzlich qualifiziert für die neue Sparte Aktienhandel bei FTX.
In Estland hatte die Plattform dx.exchange Anfang 2019 ein vergleichbares Angebot von tokenisiertem Aktienhandel gelauncht, war damit aber wohl seiner Zeit unglücklich voraus und musste mittlerweile Insolvenz anmelden. FTX kommt deutlich später und folgt einem Trend. Denn Dienste wie PayPal oder Revolut integrieren zunehmend Krypto- und Aktienhandel. Insofern hat es seine Logik, dass sich auch Kryptobörsen für neue Geschäftsbereiche öffnen.
Fazit: FTX auf dem Weg zur Universalplattform für Trader
Für Dich als Anleger sind die neuen Services von FTX zum Aktienhandel reizvoll. Anstatt Investmentstrategien über verschiedene Dienstleister zu verwirklichen, bekommst Du die Möglichkeit, bei FTX in diversen Märkten über eine zentrale Plattform aktiv zu sein.
Wer noch keinen FTX Account hat kann sich hier einen Anlegen. Eine Anleitung dazu findet ihr hier. Mit dem Link spart ihr noch einmal 5%.
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