Shiba Inu (SHIB): Preis knickt ein wegen Ethereum Gründer Vitalik Buterin

Shiba Inu (SHIB) hat als selbsternannter Konkurrent für Dogecoin (DOGE) viel Interesse gefunden. Doch jetzt zeigt die Preiskurve von SHIB eine deutliche Delle, weil sich Vitalik Buterin – der Gründer von Ethereum – einmischt.

Vitalik Buterin ist in der Kryptoszene als Erfinder von Ethereum (ETH) eine lebende Legende. Die jüngste Kursrallye bei Ethereum hat ihn zum Milliardär gemacht. Plötzlich aber hat sich Buterin auch mittendrin im Trendthema Krypto & Hund gefunden. Denn nach dem Erfolg von Dogecoin (DOGE) sind gleich mehrere Altcoins aufgetaucht, die ebenfalls mit Hunden werben. Den größten Erfolg dabei hat bislang neben Dogecoin selbst Shiba Inu (SHIB). Hier haben die anonymen Gründer gleich 50 Prozent aller SHIB an Buterin überwiesen und sich dadurch wohl Aufmerksamkeit und Rückendeckung erhofft.

Es kam aber anders: Denn Buterin hat Geschenk in Shiba Inu teilweise weitergereicht, im Wert von umgerechnet mehr als 1 Milliarde US-Dollar. Blockchain Daten zeigen, dass Buterin damit eine Hilfsorganisation bedacht hat, die sich auf Corona-Folgen in die Indien konzentriert. Der 27-jährige selbst kommentierte seine Aktion nicht. Doch der Kurs von Shiba Inu ging um fast 40 Prozent ins Minus, als das Manöver von Buterin bekannt wurde. Anleger dürften Angst bekommen haben, dass der India Covid Relief Fund die Überweisung von Buterin gleich zu Geld macht und so den Markt mit SHIB überschwemmt.

Was macht ETH-Chef Buterin mit unerwarteten Präsenten?

Nicht nur Shiba Inu hatte Coins im großen Stil an Buterin transferiert, auch Akita Inu (AKITA) war vor einigen Tagen einen solchen Weg gegangen. Diese AKITA, die einen aktuellen Wert von mehr als 400 Millionen US-Dollar hatten, reichte Buterin laut Blockchain Analyse an Gitcoin weiter. Gitcoin sammelt Gelder, um unabhängige Ethereum Entwickler bei ihren Projekten zu unterstützen. Auch bei Akita Inu (AKITA) führte der Move von Buterin zu drastischen Kurseinbrüchen.

Klar ist jetzt, dass Buterin offenbar nicht vorhat, solche Geschenke für sich selbst zu behalten oder zu zerstören (burning). Er steckt aber in einer gewissen Zwickmühle: Die neuen Hunde-Coins sind (bis auf Dogecoin) durchweg ERC-20 Token und der rege Handel mit ihnen belastete deshalb die Blockchain von Ethereum. Dies wiederum führt zu noch höheren Transaktionsgebühren bei ETH, die ohnehin im Ökosystem von ETH für Unmut sorgen.

Fazit: Hype um Dogecoin und Co. dreht sich weiter

Unterdessen hat Dogecoin gegen den Trend am Gesamtmarkt wieder einen Preissprung nach oben verzeichnet. Zusammengerechnet mit den Nachahmern – angeführt von Shiba Inu (SHIB) – sind hinter diesen Altcoins jetzt schon fast 100 Milliarden US-Dollar Marktkapitalisierung versammelt. Und das wohlgemerkt in Projekten, die außer ihrem Talent für Meme (noch) keine nennenswerten praktischen Anwendungszwecke bewiesen haben. Pessimisten warnen vor dem Platzen der vermeintlichen Spekulationsblase um Dogecoin, Shiba Inu , Akita Inu und wie sie alle heißen. Andere Trader hingegen haben in Hund & Krypto einen Markt für sich entdeckt, in dem sich durch extreme Volatilität weit überdurchschnittliche Gewinnchancen ergeben bei mindestens ebenso viel Risiko.


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