Uniswap: UNI mit Zweijahreshoch – Neuer Staking Mechanismus rückt näher

Uniswap (UNI) schlägt aktuell mit gut 100 Prozent Plus in den letzten 14 Tagen den Kryptomarkt deutlich. Hintergrund ist der Vorschlag, mit einem neuen Staking Mechanismus UNI attraktiver zu machen. Details für Dich hier. 

Uniswap (UNI) steht vor einer folgenreichen Reorganisation: In einer Probeabstimmung sprachen sich gerundet 100 Prozent der Stimmberechtigten dafür aus, die Gebührenverteilung bei Uniswap neu zu regeln. Damit würde das Staking von UNI künftig belohnt und so erlebt der native Token von Uniswap momentan sein ganz eigenes Momentum. Am 23. Februar stellte Erin Koen aus der Führung der Uniswap Stiftung den weitreichenden Vorschlag zum Staking vor und seitdem zeigt die Preiskurve steil nach oben. Mit gut 100 Prozent Plus im Rücken notiert UNI derzeit bei um 15 US-Dollar und damit so hoch wie seit zwei Jahren nicht mehr. Schauen wir uns die Situation also etwas genauer an.

Im September 2020 hat Uniswap mit UNI seinen eigenen Token gelaunched. Dieser sollte auch als Governance Token dienen und erlebt jetzt in dieser Funktion als Stimmzettel bei der Selbstverwaltung von Uniswap einen wichtigen Moment. Durch Delegated Staking soll das Halten von UNI auf einfache Art und Weise attraktiv werden. Bislang gehen die von Uniswap eingenommenen Gebühren an das Krypto-Unternehmen Uniswap Labs, nicht zu verwechseln mit der Stiftung. Der Experte Colin Wu rechnet in seiner Analyse vor: Wenn von den Gebühreneinnahmen künftig ein Teil an gestakte UNI ausgeschüttet würde, dürfte sich das bis auf bis zu 156 Millionen US-Dollar Dividende jährlich für diese Anlegergruppe summieren.

Hier also liegt der Grund für die UNI Rallye. Nach der erfolgreichen Probeabstimmung wird jetzt am morgigen Freitag (8. März) verbindlich entschieden, eine Zustimmung zu dem hier dokumentierten Vorschlag wird erwartet. Grundsätzlich würde damit in der Organisation von Uniswap als der wichtigsten dezentralisierten Kryptobörse auch die Rolle der Stiftung und Bedeutung von Selbstverwaltung gegenüber Uniswap Labs gestärkt.

Fazit: UNI von Uniswap macht sich hübsch für Investoren

Andere Projekte aus der Sparte Dezentralisierte Finanzen (DeFi) schauen gespannt auf die Entwicklungen bei Uniswap und UNI, hier könnten andere Projekte dem Beispiel folgen. Ein mögliches Problem wird dabei aber vernachlässigt: Wenn das Halten von UNI nach der Reform fast automatisch Gewinne abwirft, dürfte es für Uniswap schwieriger werden, in der schwelenden Auseinandersetzung mit der US-Börsenaufsicht SEC zu bestehen. Die SEC tendiert dazu, UNI als Wertpapier („Securities“) einzustufen und würde mit neu geschaffenen Gewinnmöglichkeiten bei diesem Altcoin ein starkes Argument geliefert bekommen. Doch für den Moment wird dies in der Community offenbar ausgeklammert und so zeichnet sich ab, dass bei Uniswap von den Gebühren auch UNI Anleger bald schon spürbar profitieren können.




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