US-Tech-Größen wie Steve Wozniak stellen sich hinter den Bitcoin

Gerade erst hat Starinvestor Warren Buffet (88) gegen Bitcoin gewettert. Die jüngere Generation von einflussreichen US-Unternehmern steht der Kyrptowährung wesentlich positiver gegenüber. Apple Co-Gründer Steve Wozniak etwa spricht von “massiver Wertschöpfung” durch Bitcoin.

Wer in diesen Tagen US-Medien nach dem Stichwort Bitcoin durchforstet, kann die große Show “Ein Thema – zwei Lager” erleben. Auf der einen Seite das Establishment der Wall Street, angeführt durch den 88-jährigen Starinvestor Waren Buffet. Die alte Garde tut den Bitcoin als Schabernack ab. Auf der anderen Seite der USA, im Silicon Valley, wird der Bitcoin wesentlich differenzierter betrachtet. Apple-Urgestein Steve Wozniak etwa machte bei Bloomberg TV deutlich: Man dürfe den Bitcoin nicht nur aus Sicht eines Investors beurteilen. Natürlich habe der BTC zuletzt – gemessen am Kurs – massiv an Wert verloren. Doch gleichzeitig finde “massive Wertschöpfung” im Umfeld des Bitcoins statt, als fortschrittliche Zahlungsmethode beispielsweise. Wozniak sagte, er experimentiere weiter mit neuen, Bitcoin-geeigneten Geräten. Der Fokus solle nicht immer nur auf Spekulationsgewinne gerichtet sein. Vielmehr sei es für die Zukunft des Bitcoins entscheidend, sich darauf zurückzubesinnen, dass es um Bezahlvorgänge und User Experience gehe. Apple habe seinen enormen Erfolg darauf begründet, von Nutzerseite aus zu denken.

Prominente Unterstützer des Bitcoins formieren sich

Forbes zitierte zuletzt mit Elon Musk von Tesla einen weiteren neuen Bitcoin-Fan: Papiergeld sei out, Kryptowährungen wesentlich eleganter und effizienter, so Musk. Twitter-CEO Jack Dorsey gab unterdessen durch seine Reichweite der BTC-Aktion #LightningTwitter mächtig Schub. Auffällig ist, dass beide den gleichen Ansatz wie Wozniak wählen. Beim Bitcoin als “nativer Währung des Internets” (Dorsey) müsse nun der Schritt in Richtung Anwenderfreundlichkeit geschehen. Dieses Kriterium für den großen Durchbruch von Bitcoin und Co. hatte auch NASDAQ-Chefin Adena Friedman zuletzt betont. Klar ist, dass diese jüngere Generation keine Berührungsängste mit dem BTC hat, aber noch an der Alltagstauglichkeit zweifelt.

Team Buffet oder Team Wozniak – Wer hat Recht?

Dass klassische Investoren wie Buffet sich durch den Krypto-Winter 2018/9 in ihrer Skepsis bestätigt sehen, ist kein Wunder. Auch bei vielen kleineren, privaten Investoren dürfte die Euphorie in Sachen Bitcoin verflogen sein. Doch die Internet-Gurus aus Kalifornien haben ebenso Recht, wenn sie sagen, dass Kryptowährungen an sich in der globalen Online-Welt eine geniale Idee sind, die nun eben den Härtetest der Skalierung von Nischenmarkt zum Mainstream zu überstehen haben. Prominente Fürsprecher helfen dabei. Ihre Botschaft muss aber auch bei den Entwicklern ankommen.


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