Trotz schwacher Kursentwicklung verbreiten die Macher von Cardano (ADA) vor Optimismus. In den vergangenen vier Wochen sollen 100.000 neue Wallets und 400 neue Projekte die Attraktivität von Cardano bewiesen haben.
Für viele Anleger hat sich Cardano (ADA) wegen schwacher Kursentwicklung in den letzten Monaten zum Sorgenkind entwickelt. Kritik an nicht eingehaltenen Versprechen von Cardano Gründer Charles Hoskinson und Input Output als der Krypto-Firma hinter ADA häuft sich. Doch im Hauptquartier werden weiterhin bevorzugt positive Nachrichten aufgelegt. Input Output verweist aktuell per Twitter auf 900 Projekte, die mit Cardano als Basis an ihren Debüts arbeiten. Vor einem Monat hatte Tim Harrison als Kooperationsverantwortlicher bei Input Output über seinen LinkedIn Account erst 500 solcher erfolgversprechenden Initiativen gezählt.
Parallel dazu meldet sich auch Charles Hoskinso mit einem “Wir fangen gerade erst an” zu Wort und retweeted die Information, dass über den letzten Monat 100.000 neue Wallets bei Cardano angelegt wurden. Blockchain-Daten zufolge sind mittlerweile fast 3,3 Millionen Wallets insgesamt für ADA registriert und beweisen in dieser Disziplin weiterhin wachsendes Interesse an Cardano.
Ausbleibendes Momentum bei Cardano hat Gründe
Der kurstechnische Abwärtstrend bei ADA setzte im September 2021 ein, als klar wurde, dass das Upgrade Alonzo nicht die angekündigte DeFi-Tauglichkeit für Cardano brachte. Nimmt man wie viele Analysten die Zahlen von DeFiLlama zum Maßstab, ziehen gerade einmal sechs DeFi Projekte unter Cardano DeFi Kapital an und zusammengerechnet erreichen sie ein Volumen von etwa 220 Millionen US-Dollar – für die DeFi Sparte sind diese Beträge unter “ferner liefen” zu verbuchen. Auch hier hat Cardano bereits etwas bessere Zeiten erlebt, doch mit Vorschusslorbeeren gestartete Projekte wie SundaeSwap sind nie richtig in den Tritt gekommen. Auch in der Wachstumssparte NFTs bewegt sich Cardano nicht vom Fleck und kann an manchen Handelstagen nicht einmal 1.000 US-Dollar Umsatz verbuchen.
Fazit: ADA muss auf bevorstehende Upgrades hoffen
Der wirtschaftlichen Tristesse bei Cardano setzen Input Output und Hoskinson ausgewählte Daten entgegen, über deren Aussagekraft gestritten werden darf. Neutrale Beobachter verweisen lieber auf die angekündigten Upgrades Vasil und Hydra, die nach jetzigem Zeitplan im Juni und Oktober 2022 bei Cardano einspielt werden. Damit soll die Blockchain von ADA mehr Transaktionen pro Sekunde (TPS) verarbeiten können und auch Smart Contracts flexibler für DeFi machen. Für den Moment aber ist das Zukunftsmusik und gerade von Hoskinson ist die Kryptoszene schon an manche Großmäuligkeit gewöhnt, die dem Realitätscheck nicht standhält.
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