IOTA hat im November 2023 eine Vertretung in Abu Dhabi registriert. Diese beginnt nun, neues Personal einzustellen und ihr Arbeitsprogramm zu formulieren. Stiftungschef Dominik Schiener verbreitet Optimismus, doch die Preiskurve von IOTA zeigt abwärts.
Als IOTA vor rund zwei Monaten die Gründung eines Büros in Abu Dhabi meldete, schoss die Preiskurve des umstrittenen Altcoins kurzfristig nach oben. Immerhin sollte die neue Vertretung in den Vereinigten Arabischen Emiraten mit 100 Millionen US-Dollar finanziell gut ausgestattet werden und für Expansion sorgen. Doch mittlerweile ist IOTA wieder auf Preisniveaus von um 0,22 US-Dollar zurückgefallen. Stiftungschef Dominik Schiener bleibt dennoch optimistisch und gibt Einblicke in seine Pläne für 2024.
Demnach sucht IOTA derzeit zwei neue Mitarbeiter für Werbung und Wachstum, zwei Kollegen in der Abteilung arbeite man bereits ein. Entsprechende Äußerungen von Schiener werden auf X verbreitet. Mit dem neuen Personal soll es gelingen, IOTA in Afrika und dem arabischen Raum bekannter zu machen. Fast ein Dutzend konkreter Pläne sind Vorbereitung, bei denen IOTA seine Technologie vorstellen will, so Schiener. Das Problem aber benennen Kommentatoren: Wieder einmal bleibt Schiener sehr vage und Details schuldig.
So schreibt Schiener etwa auch, dass die Besetzung des Vorstands nun feststehe. Hier hatte er schon im November 2023 Prominenz für IOTA versprochen – doch Namen sind weiterhin nicht bekannt. Im Grunde wirkt die Wasserstandsmeldung von Schiener zum Büro in Abu Dhabi wie eine Aneinanderreihung hübscher Ansätze, doch beim genaueren Nachlesen fehlt Substanz. Das Kryptojahr 2023 hatte bei IOTA bereits für große Vertrauensverluste gesorgt und riesigen Bedarf bei der technologischen Fortentwicklung aufgezeigt. Hier warten Fachpublikum und Anleger auf ein dezentralisiertes IOTA 2.0, welches zunächst beim Seitenprojekt Shimmer (SMR) ausgetestet werden soll.
Fazit: IOTA und Shimmer mit Fehlstart ins Kryptojahr 2024
Shimmer notiert in diesem Januar so niedrig wie noch nie in seiner Geschichte und IOTA ist aktuell rund 95 Prozent von früheren Allzeithochs entfernt. An den internationalen Kryptomärkten ist das IOTA Ökosystem zu einer Randnotiz geworden und Stiftungschef Schiener trägt dafür Verantwortung. Sein Daueroptimismus gleitet ins Groteske ab, weil er die Wettbewerbssituation verkennt. Mit einer Aufstockung der Mitarbeiterzahl für die Außenpräsentation von IOTA und Shimmer in Abu Dhabi lassen sich Probleme vielleicht übertünchen, aber nicht lösen.
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