Der Kurs des Bitcoin (BTC) hat über das Wochenende deutliche Verluste hinnehmen müssen und bewegt sich am heutigen Montag um die psychologisch wichtige Marke von 10.000 US-Dollar mit Abwärtstrend. Was ist da los beim BTC?
Im Grunde seit März hat der Kurs des Bitcoin (BTC) kontinuierlich zugelegt und dabei nach und nach den Krypto-Winter 2018/19 in Vergessenheit geraten lassen. Als im Mai bei der Marke von 8.200 US-Dollar ein neues Jahreshoch erreicht und im Juni die Marke von 10.000 US-Dollar geknackt wurde, frohlockten die Anleger bereits: BTC mache sich auf in Richtung neuer Allzeithochs, prognostizierten Experten wie Anthony Pompliano. Doch jetzt, Mitte Juli, wird die Euphorie von fallendem Kurs bei BTC und in dessen Gefolge auch bei allen wichtigen Altcoins gebremst. BTC notiert am heutigen Montagmittag je nach Kryptobörse knapp über oder unter 10.000 US-Dollar und hat allein übers Wochenende gut 10 Prozent an Wert verloren. Händler fragen sich naturgemäß, ob gerade eine Kurskorrektur stattfindet, die Erholung des Kryptomarkts eine Verschnaufpause einleget oder ob weiter mit fallenden Kursen gerechnet werden muss.
BTC bleibt hochvolatil
Die Basisdaten, die an Tagen wie diesen von besonderem Interesse sind, lauten:
- Kapitalisierung des Gesamtmarkts: Zusammengerechnet haben alle Kryptowährungen seit Samstag mehr als 20 Milliarden US-Dollar an Wert verloren, was etwa 7 Prozent bedeutet. BTC verliert hier also überproportional und es handelt sich für den Gesamtmarkt um einen 24-Stunden-Korridor, der tief einschlägt.
- Marktdominanz von BTC: BTC hält aber seine Marktdominanz von deutlich über 60 Prozent und behauptet damit seine Stellung als Leitwährung souverän. Dieser Indikator ist es, der Altcoins mit nach unten treibt, auch wenn unterschiedlich stark. Ethereum (ETH) verliert derzeit um 15 Prozent, Ripple (XRP) hingegen behauptet sich mit “nur” 5 Prozent Minus besser als der Durchschnitt.
- Tagesumsätze: Das Volumen der Handelsumsätze bei Bitcoin und Co. sinkt nur leicht, was dafür spricht, dass derzeit Gewinnmitnahmen stattfinden und gleichzeitig Optimisten sich zu vermeintlich günstigen Preisen mit zusätzlichen BTC eindecken.
BTC schwächelt bei 10.000 US-Dollar – Was tun als Anleger?
Das Gros der Analysten hatte bei dem Bullenritt von BTC bereits Kurskorrekturen vorhergesagt. Im Moment ist entscheidend, ob die Marke von 10.000 US-Dollar als psychologisch wichtiger Level hält. Denn an sich behaupten die grundsätzliche Gründe für den Preisanstieg bei BTC ihre Gültigkeit. Die jüngsten, negativen Äußerungen von US-Präsident Trump zu Bitcoin mögen zwar bei Massenmedien Aufregung verbreiten, haben aber für professionelle Privatanleger kaum Relevanz. Dennoch empfiehlt sich für Dich, nachzudenken, ob HODL nicht einmal mehr die beste Taktik ist. Denn der Gesamtmarkt zeigt sich, und das ist wahrlich nichts neues, erneut hochvolatil und nervös. Bei der Chance, von stark schwankenden Kursen per Margin Trading zu profitieren, erinnern wir an die Risiken, die in diesem Vorgehen stecken.
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