Bitcoin und Co.: Goldman Sachs öffnet Services für reiche Kunden

Die US-Großbank Goldman Sachs schafft in der Sparte Vermögensverwaltung eine Abteilung für digitale Anlagemöglichkeiten wie Bitcoin (BTC). Damit werde steigender Kundennachfrage Rechnung getragen, heißt es.

Der US-Finanzriese Goldman Sachs ändert seine Strategie in Sachen Bitcoin (BTC): Über Jahre hinweg warnten die Anlageberater von Goldman Sachs vor Investments in Bitcoin und andere Kryptowährungen. Dementsprechend wurden entsprechende Services durch das Geldinstitut auch gar nicht angeboten. Doch jetzt die Kehrtwende: Noch in diesem Quartal soll bei Goldman Sachs eine Abteilung für digitale Anlagewerte die Arbeit aufnehmen, berichtet CNBC. Die als Chefin dafür berufene Mary Rich spricht in einem Interview davon, man wolle Kunden das ganze Spektrum von Investmentmöglichkeiten in Bitcoin anbieten. Als Beispiele nennt sie neben puren Bitcoin auch Derivate und andere Finanzinstrumente.

Die neue Bitcoin Strategie von Goldman Sachs

Was aus den ersten Ausblicken von Mary Rich für Goldman Sachs klar wird: Noch bereitet sich die Bank nicht auf Bitcoin Services für alle Kunden vor, sondern beschränkt Beratung und Dienstleistungen auf den Zweig Private Wealth Management (PWM), im Deutschen oft Vermögensverwaltung genannt. Dabei hat Goldman Sachs traditionell eine Klientel im Sinn, die mindestens 25 Millionen US-Dollar anlegen möchte. Wer diese Hürde nimmt, darf sich aber weltweit auf Goldman Sachs für sein Bitcoin Investment verlassen, denn Mary Rich wird als globale Abteilungsleiterin tätig.

Sie gründet die Neuausrichtung damit, dass die Kundennachfrage nach Bitcoin zuletzt stark zugenommen hat. Wohlhabende Klienten würden angesichts von Inflationsgefahren und der unklaren Aussichten für die Weltwirtschaft nach Absicherung suchen und diese etwa in Bitcoin entdecken. Man wisse zwar immer noch nicht, wie sich die Finanzsysteme rund um Kryptowährungen konkret entwicklen werden – doch gleichzeitig sei mittlerweile deutlich, dass die von Bitcoin und Altcoins geschaffenen Alternativen zum klassischen Finanz- und Anlagemarkt nicht mehr verschwinden werden.

Beobachter sehen in dem Schritt von Goldman Sachs die Bestätigung für einen Trend unter den Großbanken. Ob Deutsche Bank oder BNY Mellon, ob JP Morgan oder Citibank – alle arbeiten mehr oder weniger öffentlichkeitswirksam an einem schnellen Aufbau von neuen Abteilungen für Kryptowerte.

Fazit: Willkommen im Bitcoin Club, Goldman Sachs

BTC notiert vor dem Osterwochenende um 59.000 US-Dollar nahe des Allzeithochs und atmosphärisch erlaubt die Umgebung Aussichten auf weitere Kursgewinne. Zunächst waren es in 2020 etwa mit MicroStrategy und in 2021 mit Tesla Großunternehmen, die Geldreserven in Bitcoin umschichteten und damit für Impulse sorgten. Jetzt gesellt sich der Bankensektor mit einer seiner finanzstarken Kundschaft dazu und wird vorhersehbar neues Kapital Richtung BTC führen. Die Chancen stehen gut, dass sich diese Entwicklungen auch nachhaltig auf den Preis von Bitcoin auswirken.


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