Bei Cardano (ADA) wurde am Montag die Blockgröße um 10 Prozent vergrößert, was die Netzwerkkapazität erhöht. Damit verbindet sich auch die Hoffnung, dass Cardano frischen Schwung für Zukunftspläne bekommt.
Bei Cardano (ADA) läuft es im Kryptojahr 2022 nicht rund: Seit Neujahr rutschte die Preiskurve um etwa 40 Prozent ins Minus und unter Experten häuft sich die Kritik, welche Cardano falsche Versprechen vorwerfen. Doch die Anhänger von Cardano glauben weiterhin fest an die Kryptowährung ihrer Wahl und finden in Kenndaten wie Wallets und geplanten Projekten Bestätigung. Ein technologisches Detail bei ADA soll nun helfen, Cardano attraktiver zu machen. Per Twitter meldet Input Output als das Unternehmen hinter Cardano, dass die Blockgröße in der Blockchain von 80 KB auf 88 KB erhöht wird. Dies ist geschehen und die 10 Prozent größeren Blocks in der Cardano Blockchain vergrößern die Netzwerkkapazitäten.
Schon im Februar hatte Input Output ein vergleichbares Update durchgeführt. Denn erste DeFi Projekte unter Cardano leiden unter zwei erheblichen Schwierigkeiten: Smart Contracts bei ADA können in einem Block auch nur eine Aktion unterbringen, was sie für sekundenschnelle Geschäfte im Grunde unbrauchbar macht. Dazu kommt, dass selbst die bescheidenen Anforderungen an das Netzwerks durch erste dezentralisierte Kryptobörsen wie SundaeSwap zu Überlastung führten und Aufträge erst nach Stunden abgearbeitet werden konnten. Damit bewahrheitete sich im Grunde, was Kritiker schon vor dem großen Upgrade Alonzo im September 2021 bemängelten.
DeFi Ambitionen von Cardano verlaufen bisher im Sand
Die Daten von DeFiLlama zeigen deutlich, wie sich DeFi Nutzer von Cardano verabschieden. Nicht einmal mehr 200 Millionen US-Dollar sind für DeFi mit ADA hinterlegt, weniger als die Hälfte des Volumens, was temporär erreicht worden war. Damit spielt Cardano derzeit im Wettbewerb der sogenannten Ethereum-Killer keine ernst zu nehmende Rolle, die Konkurrenz von Terra (LUNA) bis Solana (SOL) kommt in dieser Disziplin auf teilweise zweistellige Milliardenbeträge. Bessere Smart Contracts bei Cardano sind frühestens mit den größeren Upgrades Vasil und Hydra später in 2022 zu erwarten. Die Erhöhung der Blockgröße hat sich insofern bei ADA in der Praxis kaum bemerkbar gemacht, könnte sich aber zu einem späteren Zeitpunkt noch auszahlen.
Fazit: Cardano Gründer Charles Hoskinson bleibt optimistisch
Der Preisverfall bei ADA ruft natürlich auch enttäuschte Anleger auf den Plan. Twitter Nutzer Muhammad Ilyas fragte bei Cardano Gründer Charles Hoskinson nach – und erhielt eine Antwort, die von außen betrachtet auch als realitätsfern eingestuft werden kann. Denn Hoskinson meint allen Ernstes, dass Cardano als Ökosystem stärker und nützlicher als je zuvor sei. Märkte würden sich auf und ab bewegen, doch dies solle man als “Nichts” abtun. Hoskinson ignoriert hier, dass ADA unter den kapitalstärksten Kryptowährungen auf Platz Neun abgerutscht ist und so auch im direkten Vergleich zu anderen populären Altcoins an Boden verliert.
Zuletzt bekam das Image von Hoskinson und damit auch Cardano Schrammen, als in seinem Lebenslauf Ungereimtheiten aufgedeckt wurden. Aber auch auf Kritik von Experten an ADA reagiert Hoskinson dünnhäutig. Sein Berufsoptimismus pro Cardano wird immer seltener von der Wirklichkeit gedeckt. Was Cardano jetzt wirklich bräuchte, um ein positives Momentum zu entfachen, ist wirksame technologische Fortentwicklung und nicht der Versuch, kleine Verbesserungen aufzubauschen.
Wer noch keine Bitcoins oder Cardano (ADA) hat kann diese hier kaufen:
Etwas unfundiert. Es geht und ging Cardano noch nie darum irgendwo hinterherzuhecheln oder Shortinvestoren mit Klimbimm die Taschen vollzustopfen. Auch ist eine kurzfristige Marktakzeptanz durch die Longterm strategie komplett unwichtig. Es geht um technische Perfektion nicht um mal schnell Geld gemacht. Dass Cardano einiges richtig macht, wenn auch nicht so schnell wie die “Investoren” es gern sehen würden um mal schnell reich zu werden durch die Arbeit Anderer und dies zur Folge hat das ein extrem solides System entsteht. Wer jetzt bei 3 Dachorganisationen und 300+ Entwicklern mit dem Lebenslauf von Charles Hoskinson kommt oder meint Marjtkapitalisierung wäre ein relevanter Faktor sollte nochmal darübef nachdenken was er öffentlich schreibt. Denn das disqualifiziert dann tatsächlich.
Du solltest mal “The Cryptopians” von Laura Shin lesen. Das hat meine Meinung zu Charles noch einmal deutlich geändert. Würde ich auf jeden Fall machen wenn ich Geld in Cardano hätte.
Es geht um technische Perfektion?
Ach so, den anderen nicht? Dieses Mantra ist einfach nur lächerlich.
Wenn ich mir konkret Smart Contract im Detail anschaue und vergleiche …