Erster ernstzunehmender Anwendungsfall für Dogecoin gefunden

Der Erotik-Anbieter Pornhub hat seine Liste von akzeptierten Kryptowährungen deutlich erweitert und nimmt nun für Premium-Inhalte auch Ripple (XRP), Dogecoin (DOGE), Binance Coin (BNB) und USD Coin (USC) an.

Unter anderem Dogecoin (DOGE) und Ripple (XRP) bekommen dieser Tage Aufmerksamkeit, die nicht allen Anhängern gefallen dürfte. Denn XRP und DOGE zählen jetzt zu den Kryptowährungen, welche Pornhub als Zahlungsmittel akzeptiert. Pornhub gilt als eine der weltweit führenden Plattformen für Erotik-Angebote in Bild und Video, war aber zuletzt wegen mutmaßlicher Verbreitung von Inhalten ins Gerede gekommen, welche Bereiche wie Kinderpornografie und Vergewaltigungsvideos beinhalten. Daraufhin hatten die beiden großen Kreditkarten Netzwerke Visa und Mastercard die Zusammenarbeit mit Pornhub aufgekündigt. Bei der Suche nach alternativen Zahlungskanälen setzt Pornhub nun vermehrt auf Kryptowährungen.

Kryptowährungen als Königsweg für das Bezahlen von Online-Erotik?

Schon im Herbst 2020 hatte Pornhub Bitcoin (BTC) und Litecoin (LTC) als mögliche Bezahlmethoden eingeführt, was viele als gute Möglichkeit verstehen, die Rechnungen für ihre Premium-Mitgliedschaft diskret zu begleichen. Mittlerweile sind es bis zu 16 Kryptowährungen, die Pornhub abhängig von nationalen Märkten unterstützt. Die Entscheidung pro Ripple (XRP) überrascht insofern, dass XRP derzeit von führenden Kryptobörsen wegen erheblichen Problemen von Ripple mit der US-Börsenaufsicht ausgelistet wird. Auch Dogecoin ist als Fun Coin, der mitunter Jugendliche begeistert, eher nicht eine Kryptowährung, die man bei Pornhub vermuten würde.

Bislang hat Pornhub keine Informationen dazu veröffentlicht, wie weit das Angebot von Kryptowährungen als Zahlungsmethode von Kunden angenommen wird. Dies wäre für Marktbeobachter ein spannendes Thema, denn die Pornoindustrie gilt seit jeher als Vorreiter, wenn es darum geht, neue technologische Möglichkeiten in ihr Geschäftsmodell zu integrieren. Zumindest Zahlungen in Bitcoin oder Ethereum (ETH) dürften sich bei Monatsgebühren von knapp 10 Euro bei Pornhub Premium eher nicht lohnen, da hier dann Transaktionen unverhältnismäßig hoch zu Buche schlagen.

Fazit: Pornhub wird ohne Kreditkarten kreativ

Die Vorwürfe, strafbewehrte Materialien zu verbreiten, weist Pornhub zwar zurück. Doch vorerst bleibt es bei der Situation, ohne Unterstützung von Visa und Mastercard vom typischen Zahlungsweg für Online-Angebote abgeschnitten zu sein. Insofern zeigt sich Pornhub nun deutlicher als zuvor als Unternehmen, welches intensiv nach anderen Bezahlwegen fahnden muss, um sein Geschäftsmodell aufrechtzuerhalten. Dies könnte sich durchaus auch als Beispiel für andere Dienste zeigen, die über willkürlichen Ausschluss von Visa und Mastercard klagen. Ob Kryptowährungen dabei wirklich Anonymität garantieren, ist aber stark abhängig vom individuellen Coin sowie Art und Weise, wie Nutzer damit umgehen.


Dogecoin könnt ihr bei Binance kaufen. Wie das funktioniert erfahrt ihr hier. Wer noch keinen Binance Account hat kann sich hier einen einrichten und dabei 10% Gebühren sparen, alles wichtige dazu erfahrt ihr hier.

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*