Mit dem Start von DevNet für IOTA 2.0 rückt Dezentralität näher. In dem Testnet lassen sich jetzt selbsterstellte Token ausprobieren. DevNet ist die letzte Vorstufe für Coordicide, also IOTA 2.0 im Mainnet.
Das große Ziel eines dezentralen Tanglenet bei IOTA rückt einen Schritt näher. Mit DevNet für IOTA 2.0 ist jetzt ein Testnet für Entwickler und andere Interessierte öffentlich. Die IOTA Stiftung feiert dies in einem Blogpost unter dem Titel “Die Ära der Dezentralisierung von IOTA beginnt hier”. In einem zweiten Blogpost wird erklärt, dass zunächst im DevNet der Fokus auf selbsterstellten Token liegt. Diese lassen sich beispielsweise für NFTs nutzen, aber etwa im Hinblick auf DeFi künftig auch für das Abbilden anderer Kryptowährungen.
DevNet für IOTA 2.0 – was ist neu?
Bislang wurde IOTA 2.0 in einem Testnet namens Pollen erprobt. Auf Pollen sollte eigentlich Nectar als zweites Testnet folgen. Doch vor wenigen Tagen hatte die IOTA Stiftung angekündigt, statt Nectar lieber den Namen DevNet zu nutzen, was mehr Flexibilität bei der Weiterentwicklung demonstrieren soll. Damit DevNet ab sofort für alle zugänglich ist, wurde eine spezielle Wallet veröffentlicht. Diese Wallet für DevNet steht hier zum Download für Windows, Mac und Linux bereit.
Ist die Wallet installiert, kann man Token zum Testen anfordern und mit ihnen auch wieder eigene Token definieren. Die IOTA Stiftung hebt zum jetzigen Zeitpunkt das Erstellen von NFTs hervor. Diese einzigartigen, unzerstörbaren und nicht veränderbaren Token machen Schlagzeilen, weil sie den Kunstmarkt ebenso wie aufmischen Merchandising im Profisport. Generell wird es unter IOTA 2.0 auch möglich sein, durch individuell definierte Token andere Kryptowährungen oder Anlageformen wie Aktien abzubilden. Dann aber müssten sie transparent durch Smart Contracts an entsprechende Werte gekoppelt sein. Noch unterstützt DevNet allerdings keine Smart Contracts.
Fazit: DevNet für IOTA 2.0 weckt Vorfreude auf Coordicide
Aktuell wird DevNet für viele mehr eine Spielerei sein, doch im Hinblick auf IOTA 2.0 im Mainnet ist es ein gewichtiger Fortschritt. Denn jetzt können auch externe Entwickler daran mitwirken, IOTA 2.0 zu erforschen und zu testen. Smart Contracts für IOTA im DevNet sollen demnächst kommen, was Möglichkeiten in Richtung DeFi und DApps öffnen wird. Das öffentliche DevNet soll bei IOTA auch Daten liefern, welche dabei helfen, das Mana System auszubalancieren. Mit Mana soll im dezentralen IOTA der Zukunft das Prinzip der Gebührenfreiheit für Transaktionen aufrechterhalten werden, wenn der zentrale Koordinator bei IOAT 2.0 verschwindet.
Der Kryptomarkt belohnte DevNet als Vorbote für ein dezentralisiertes IOTA mit deutlichen Kursgewinnen. Um mehr als 15 Prozent legte IOTA seit dem öffentlichen Launch von DevNet zu und notiert am Donnerstagvormittag bei um 1,35 US-Dollar.
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