IOTA 2.0: Testnet für Entwickler soll demnächst starten

Die IOTA Stiftung kündigt an, bald für Entwickler ein Testnet für IOTA 2.0 zu öffnen. Generell will man den Zeitplan Richtung IOTA 2.0 flexibler handhaben als bisher kommuniziert.

Im April 2021 hat IOTA mit dem Upgrade Crysalis einen größeren technologischen Fortschritt verzeichnet. Von dem jetzt erreichten IOTA 1.5 aus soll in Zukunft die Abschaffung des zentralen Koordinators gelingen. In einem Blogbeitrag fasst die IOTA Stiftung zusammen, wo man auf dem Weg Richtung IOTA 2.0 (Coordicide) steht. Demnach sind die Erfahrungen aus dem ersten Testnet für IOTA 2.0 namens Pollen positiv. Nun könne bald ein DevNet getauftes Testnet für ein vollständig dezentralisiertes IOTA live gehen, heißt es.

Mit dem angekündigten DevNet für IOTA 2.0 ist ein Strategiewechsel verbunden. Bisher sollten auf das Testnet Pollen zwei weitere folgen, Nectar und Honey. Diese starre Struktur werde aufgehoben und stattdessen solle DevNet schrittweise mit neuen Funktionalitäten bestückt werden, schreibt die IOTA Stiftung. Herausgehoben werden hier Smart Contracts und digitale Vermögenswerte, beides Voraussetzungen für DeFi unter IOTA. Dazu werden NFTs und DApps bei IOTA als Ziel ausgegeben. Aktuell allerdings sind noch Feinarbeiten an der Node Software GoShimmer und dem System für Mana notwendig, bevor DevNet öffentlich wird.

IOTA Stiftung räumt Fehler ein

Die Pläne zu DevNet kombiniert die IOTA Stiftung mit einer Entschuldigung. Man habe vielleicht falsche Erwartungen geweckt, als der Weg hin zu IOTA 2.0 klar definiert mit Pollen, Nectar und Honey als drei aufeinander aufbauende Testnets beschrieben wurde. Die neue Lösung DevNet seit pragmatischer und solle dabei helfen, die Umstellung hin zu IOTA 2.0 zu beschleunigen. Der Haken daran: Die IOTA Stiftung publiziert mittlerweile keine konkreten Zeitpläne mehr und auch dem aktuellen Beitrag sind keine genaueren Angaben zu entnehmen, wann DevNet statt des erwarteten Testnets Nectar wirklich kommt.

Fazit: Tritt IOTA auf der Stelle?

Gewohnt optimistisch beendet die IOTA Stiftung ihre jüngste Wasserstandsmeldung mit der pathetischen Einschätzung, IOTA 2.0 sein wie ein unaufhaltsamer Zug, der den Bahnhof verlassen habe. Ob das Investoren genügt, bleibt aber fraglich. In einem nervösen Gesamtmarkt hat IOTA zuletzt an Boden verloren und notiert bei um 1,00 US-Dollar. Mit Platz 36 unter den nach Marktkapitalisierung wichtigsten Kryptowährungen ist IOTA von Erfolgen aus der Vergangenheit weit entfernt. Der wortreiche positive Ausblick auf DevNet für Coordicide ändert nichts daran, dass in Sachen IOTA 2.0 geliefert werden muss. Eigentlich sollte das dezentrale IOTA noch in 2021 Wirklichkeit werden. Zweifel daran wachsen.


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2 Kommentare

  1. Da hat der Herr Lange mal wieder den IOTA-FUD-Generator angeschmissen.
    Einfach jede Meldung bezüglich IOTA hat einen negativen Beigeschmack.

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