IOTA gibt Glossar zu Coordicide heraus

Bei IOTA gibt es in Sachen Coordicide einen kleinen Schritt vorwärts: Um Missverständnisse bei der Kommunikation um Coordicde auszuschließen, wurde eine Terminologie für die bei der Entwicklung verwendeten Fachbegriffe festgelegt.

IOTA scheint es langsam wieder zu gelingen, mit positiven Nachrichten Aufmerksamkeit zu erzeugen. Diesmal steht dabei Coordicide im Mittelpunkt. Mit diesem Projekt will IOTA den Umstieg von einem zentral koordinierten Netzwerk hin zu einer dezentralen Lösung schaffen. Die Arbeit an Coordicide sei mittlerweile so weit fortgeschritten, dass man es für angebracht hält, Fachbegriffe zu definieren, heißt es in einem Blogbeitrag der IOTA Stiftung. Denn einzelne Komponenten von Coordicide gehen demnach aktuell schon an externe Fachleute und werden von unterschiedlichen Abteilungen bei IOTA geprüft. Bei den Diskussionen dazu sei es unabdingbar, Missverständnisse zu vermeiden. Damit jeder Entwickler weiß, wovon im Detail die Rede ist, wurden jetzt knapp 20 Begriffe festgelegt, die bei der Kommunikation zu Coordicide verbindlich zum Einsatz kommen sollen.

Zeit für Optimismus bei IOTA und Coordicide?

Aus technologischer Sicht liefert die jüngste Wasserstandsmeldung zu Coordicide nichts Neues, es dreht sich diesmal inhaltlich alles um Terminologie. Dort ein Kauderwelsch auszuschließen und Kooperationspartner und Entwicklern quasi ein Wörterbuch an die Hand zu geben, ist dennoch bestimmt sinnvoll. Ob dies nicht schon früher hätte geschehen sollen, wissen die Entwickler selbst am besten. William Sanders, der als Mathematiker bei IOTA arbeitet und die Fachbegriffe nun gesammelt hat, räumt ein: Auch er selbst habe bei den internen Diskussionen oft Wörter zur Beschreibung von Komponenten bei Coordicide genutzt, die spontan in den Sinn kamen oder in seiner Abteilung gebräuchlich waren. Um exakt zu kommunizieren, ist das neue Glossar für Coordicide seiner Ansicht nach unerlässlich.

Weitgehend unbemerkt hat IOTA unterdessen der Roadmap zu Coordicide ein Update gegönnt. Diese sieht nun den Launch eines Alpha-Nets mit Coordicide schon bis Ende Juli 2020 als Showcase vor. Bis Ende 2020 will man dann ein Testnet starten und möglichst alle wichtigen Komponenten für Coordicide veröffentlichungsreif haben. Wenn dies alles klappt, so lässt sich herauslesen, könnte Coordicide bei IOTA 2021 offiziell implementiert werden. Die Voraussetzung dafür soll mit IOTA 1.5 aka Chrysalis bis Ende Oktober 2020 geschaffen werden. Es ist und bleibt also ein straffer Fahrplan, den sich die IOTA Stiftung selbst auferlegt.

Fazit: IOTA kommuniziert besser als zuvor

Eines lässt sich festhalten: Die hausgemachten Probleme bei IOTA mit der offiziellen Trinity Wallet, dem Streit der Gründer und Kritik von Insidern hatten 2020 mehrfach deutlich gemacht, dass bei der IOTA Stiftung Defizite in der Außenkommunikation bestehen. Dort bemüht man sich jetzt wie mit dem Glossar zu Coordicide, mit neuer Transparenz und klarer Ansprache zu punkten. Für Anleger aber bleibt entscheidend, ob und wann Coordicide (IOTA 2.0) wirklich kommt und dann dem Preis von IOTA neuen Rückenwind bieten könnte.


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