IOTA Staking für Assembly (ASMB) wird ab kommender Woche fortgesetzt

Bei IOTA gibt es erneut die Möglichkeit, durch Staking kostenlos Assembly (ASMB) zu erhalten. Die Aktion startet am Freitag (22. April) und hat zunächst eine Laufdauer von 90 Tagen. Assembly wird noch nicht frei gehandelt.

Ende März ging die erste Staking Periode bei IOTA zu Ende, die das Ökosystem zu bieten hatte. Ausgeschüttet wurden dabei Shimmer (SMB) und Assembly (ASMB), zwei Projekte, die künftig auf IOTA Technologie basieren sollen. Wie zuvor von der IOTA Stiftung versprochen, wird das Staking für Assembly nun wieder aufgenommen. Ab Dienstag können IOTA über die offizielle Firefly Wallet für das Pre-Staking von Assembly angemeldet werden und ab Freitag (22. April) beginnt die virtuelle Verteilung von ASMB. Dabei sind pro MIOTA alle zehn Sekunden 0,000002 ASMB angesetzt und dies über 90 Tage.

Assembly wurde im Dezember 2021 der Öffentlichkeit vorgestellt und ist als kommerziell orientiertes Seitenprojekt der IOTA Stiftung konzipiert. IOTA Chef Dominik Schiener sitzt im Vorstand von Assembly. Es konnten 100 Millionen US-Dollar Risikokapital für Assembly eingesammelt werden, welches auf Erfolge in den Sparten DeFi, NFTs und Blockchain-Gaming hofft. Allerdings ist ASMB bis auf absehbare Zeit ein theoretischer Token, Schiener hat ein funktionsfähiges Mainnet bei Assembly für spät in 2022 in Aussicht gestellt. Erst dann können die Token auch transferiert und damit gehandelt werden.

Die Erfolgschancen für Assembly sind kritisch zu betrachten. Da IOTA bei der Entwicklung einer Lösung zur Abschaffung des zentralen Koordinators offenbar nicht vorankommt, wird auch Assembly voraussichtlich auf einer zentralen Struktur basieren und damit das Blockchain-Kernkriterium Dezentralität zunächst nicht erfüllen. Ob unter dieser Prämisse Entwickler und Investoren Assembly vertrauen wollen, wird eine Kernfrage sein.

Assembly Staking bei IOTA – so geht es

Um ASMB mit IOTA zu staken, ist die offizielle Wallet Firefly ab Version 1.5.0 Voraussetzung. Diese soll ab Dienstag (19. April) zum Download bereitstehen, schreibt die IOTA Stiftung in einem Blogpost. Bei Firefly findet ihr dann den Tab “Staking” und könnt dort eure IOTA anmelden, um kontinuierlich ASMB gutgeschrieben zu bekommen. Für das Staking reservierte IOTA können jederzeit auch wieder abgezogen werden, ihr müsst euch also nicht für alle 90 Tage festlegen. In der Zukunft sind weitere Staking Perioden für Assembly bei IOTA vorprogrammiert, es sollen per Staking insgesamt 20 Prozent aller ASMB verteilt werden. Beim ersten Staking von ASMB von Dezember bis März gingen so theoretisch 5,8 Prozent aller künftigen Assembly an IOTA Wallets.

Fazit: Assembly will IOTA bereichern – aber Skepsis berechtigt

Staking bei IOTA hatte Ende 2021 viel Interesse gefunden und die Preiskurve von IOTA bei Ständen von über 1,20 US-Dollar gestützt. Doch die Euphorie scheint verflogen, aktuell notiert IOTA bei um 0,66 US-Dollar. Gründe dafür sind, dass Assembly (und auch Shimmer) noch auf ihr Börsendebüt warten müssen und die Erkenntnis, dass ein dezentrales IOTA 2.0 aka Coordicide weiterhin nicht mehr als ein theoretisches Ziel ist, welches in der Umsetzung einen Rückschlag nach dem anderen erlebt. Wer allerdings ohnehin IOTA Guthaben hat, sollte ruhig auch die Option Assembly Staking wahrnehmen. Speziell IOTA dafür einzukaufen, um beim Staking von ASMB mitmachen zu können, erscheint andererseits wie eine ziemlich gewagte Strategie.


Wer noch keine Bitcoins oder IOTA hat kann diese hier kaufen: 

10 Kommentare

      • Moin Guido…
        Naja Skepsis ist ja okay. Deine Skepsis aber geht nun schon über Jahre, obwohl iota liefert und egal zu welchen Thema. Du lässt auch keine Gelegenheit aus den Erfolg und die Seriosität der Stiftung zu hinterfragen. Da reichen bei dir schon Informationen von Personen, die sich hinter ein Pseudonym, wie Hund, verstecken. Auch wenn das Projekt nicht immer gemäß dem ursprünglichen Fahrplan verläuft, liefern sie am Ende doch. Aber so ist das nun mal in der Forschung und Entwicklung. Erkenntnisse weisen den Weg durch Änderungen des Fahrplans. Ich bin seit 2017 dabei und habe daher auch so einige evolutionsstufen, verbunden mit Höhen und Tiefen, bei iota miterlebt. Ich denke, dass iota seinen Weg gehen wird.

      • Es wird der Coordizide im Shimmer Netzwerk stattfinden. Mit Wert behafteten Shimmer Token ist es dann auch kein Testnetzwerk mehr, dass haben wir bereits im Dev Net mit Spielgeld. Der Coordizide kommt und keiner merkt es weil der Name ” Test” verwendet wird. Aber mit echtem Geld ist es kein Test. Deswegen sind bereits offiziell 100 Million investiert, weil es eben kein Test ist.

    • No bullshit!

      Der Tangle wurde zum zweitenmal vollkommen neu konzipiert und in Rust umgesetzt.
      Er existiert noch immer nicht!
      Wie wäre ein Internet wo das TCP/IP Protokoll jedesmal eine zentrale Bestätigung braucht?

      Dezentralität ist KEINE OPTION sondern das Fehlen ein KO Kriterium.

      Das Marketing artet in ein Feuerwerk aus Nebelkerzen aus, Assembly x2? Was ist das doppelte von nix?

      Ich werde keinen IOTA mehr kaufen sondern halten.

      Vorerst, den wenn das Basisprotokoll nicht endlich funktioniert ist und bleibt es ein Zombie.

    • Hans Moog hat selber in einem Twitter Kommentar zugegeben, dass Coordicide 2022 nicht mehr fertiggestellt wird. Ich sage frühestens Q4 2023

  1. Ja ist denn schon Weihnachten?
    Gottseidank kommt Coordicide nicht mehr 2022 im IOTA Mainnet. Welch ein Irrsinn wäre es, wenn man sich völlig unter Zeitdruck und von einer Horde von Besserwissern dazu hinreißen ließe. Ich bin heilfroh, dass die IF sich die Zeit nimmt, die sie für solch einen Paradigmenwechsel benötigt, das vernünftig vorbereitet, das zuerst im Shimmer implementiert und dann erst nach ordentlicher zeitlich ausgedehnter Testphase, Bugfixing etc. ins Mainnet IOTA live setzt. Denn das ist der einzig richtige Weg, wei man so etwas umsetzt. Vergesst nicht, dass praktisch vor einem Jahr mit Chrysalis alles neu gestartet wurde. Ich frage mich manchmal, welche Vorstellungen und vor allem welche Ahnung doch viele vermeintliche “Fachleute” wirklich haben. Da soll mal schnell der Coordicide, der das Trilemma der Kryptobranche lösen wird, eben so nebenbei umgesetzt werden und das am besten gleich im Mainnet.
    Na klar und warum eigentlich erst überhaupt testen? Sollen sie den Coordicide doch im Mainnet programmieren, wird schon gut gehen…
    Also wenn es nach den meisten Besserwissern ginge, dann könntet ihr euer Investment schon gleich abschreiben, dann wär schon Ende bevor es anfängt. Deshalb bin ich heilfroh, dass die IF sich nicht von solch Hitzköpfen beeinflussen lässt. Und ja es dauert etwas länger, aber das ist eben bei IT-Projekten gang und gäbe. Das ist Forschungsarbeit Leute und nicht Kiasten am Fließband zusammen schrauben und dafür sind sie in dem einen Jahr seit Chrysalis schon sehr weit. Da träumen andere von…also nicht ungeduldig werden, es wird super

    • Bitte die IF nicht unter Druck setzen, sind ja erst 5 Jahre. Naja evtl schaffen sie ja Anfang 2023 noch die mobile Wallet, die April 2021 erscheinen sollte? Immer dieswlbw Rechtfertigung in Verbindung mit dem Angriff inform des Vorwurfs der Ungeduld. Ja ja, da kommt was ganz grosses und das dauert. Und wenn es scheitert ja dann sind die anderen Schuld. Was tritt zu erst ein, der Coordicide bei Iota oder der Umstieg von ETH zu POS? Wetten werden angenommen.

  2. hallo, also ich kann nicht mehr, ich halte IOTA seit 2018 und davon auch etwas mehr… ich hab jetzt alle Verkauft um ein bisschen was zu retten…
    keine Aussicht auf steigenden Kurs…
    Ärgere mich jetzt natürlich umso mehr das ich letztes Jahr bei 2 Euro nicht verkauft habe… aber immerhin 0.60 Euro besser wie bald 0,20 oder noch weniger… Katastrophe…

Schreibe einen Kommentar zu Guido Lange Antworten abbrechen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*