SushiSwap (SUSHI): Anonymer Chef zieht sich zum Berater zurück

Seit gut einem Jahr ist SushiSwap online und hat mit SUSHI die Idee von dezentralisierten Kryptobörsen revolutioniert. Nun nimmt der anonyme Chef Maki Abschied von Tagesgeschäften.

Bei SushiSwap (SUSHI) steht ein Umbau der Führungsebene an. Nach einem Jahr erfolgreichen nonstop Einsatz für SushiSwap sei es Zeit für ihn, in die Rolle des Beraters zu wechseln, schreibt Maki, der als Anonymus in der Chefrolle bei dem DeFi-Projekt tätig war. SushiSwap startete Ende August 2020 und warb mit der innovativen Idee eines Belohnungstoken namens SUSHI massiv Kapital vom damaligen Marktführer Uniswap ab. Mittlerweile sind solche eigenen Coins bei dezentralisierten Kryptobörsen gang und gäbe, auch Uniswap zog schon im September 2020 mit UNI nach.

Maki erklärt, dass er von einem Zweimannteam aus eine Gruppe von mehr als 20 Mitarbeitern für SushiSwap entwickelt habe. Mit diesem hervorragenden Team sehe er eine blühende Zukunft für SushiSwap voraus. Maki war ins Amt gekommen, als der anonyme Gründer von SushiSwap Chef Nomi sich schon früh und überraschend aus dem Projekt zurückzog.

SUSHI nach Führungswechsel mit neuem Schwung?

SushiSwap hat in 2021 den verschärften Wettbewerb in seiner Sparte zu spüren bekommen, neue Plattformen wie PancakeSwap (CAKE) oder QuickSwap haben merklich Kaptal angezogen. Zu Höchstzeiten waren bei SushiSwap im ersten Halbjahr 2021 monatliche Umsätze von umgerechnet bis zu 25 Milliarden US-Dollar gemessen worden, im August waren es nur noch rund 10 Milliarden US-Dollar. SUSHI hat sich parallel recht gut gehalten und notiert aktuell bei gut 12 US-Dollar. Immer noch versammeln sich bei SushiSwap knapp 4,5 Milliarden Liquidität.

Im Februar hatte die Risikokapitalfirma Future Funds Unterstützung für SushiSwap signalisiert. Generell darf das Projekt auf große Bekanntheit und eine Geschichte ohne größere Probleme aufbauen. Maki selbst deutet an, dass es nun vorrangig darum gehen müsse, neue Märkte wie die für NFTs zu erschließen soweit SushiSwap auf weitere Blockchains zu bringen.

Fazit: SushiSwap vor Bewährungsprobe

Maki hatte sich bei der SUSHI Community großer Beliebtheit und viel Vertrauen erarbeitet, wie Kommentare zu seinem Rollenwechsel etwa bei Twitter zeigen. Er wolle nun ein bis zwei Monate Erholungszeit einlegen. Denn für den Erfolg von SUSHI habe er Freunde Familie und sogar Gesundheit zurückgestellt. Mit seinem insgesamt eleganten Abgang macht Maki jetzt den Weg frei für ein breiter aufgestelltes Team. Wenn es diesem gelingt, mit neuen Ideen zu punkten und SushiSwap technologisch stabil weiterzuentwickeln, sollte auch SUSHI wieder gute Chancen für einen Aufwärtstrend haben.


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