Was ist Polkadot?

Polkadot gilt in der Kryptoszene als eines der spannendsten Projekte, mit denen Blockchain-Technologie auf den nächsten Level gehoben werden könnte. Das in der Entwicklung befindliche Polkadot-Netzwerk soll es nämlich ermöglichen, an sich unterschiedliche Blockchains miteinander zu verknüpfen.

Im November 2016 veröffentlichte Ethereum-Mitgründer Gavin Wood ein White Paper unter dem Titel “Polkadot: Die Vision eines heterogenen Netzwerks mit mehreren Ketten“. Der zugegeben ziemlich sperrige Titel lässt nicht gleich erahnen, was sich Wood mit Polkadot hatte einfallen lassen. Während Kryptowährungen und Blockchains schon 2016 an Popularität gewannen, stellte sich Wood die Frage, wie eigentlich miteinander konkurrierende Lösungen doch allein aus praktischen Gründen wieder zusammengeführt werden könnten. Genau hier setzt Polkadot an, dass bei einer ICO im Oktober 2017 knapp 500.000 Etherereum (ETH) einsammeln konnte. Polkadot will ein eigenes Protokoll entwickeln (Relay Chain), an dass sowohl Polkadot-eigene Blockchains (Parachains) als auch fremde Blockchains über Bridges andocken können. Die Relay Chain verbindet dann die einzelnen Blockchains (und gegebenenfalls damit verknüpfte Kryptowährungen oder Smart Contacts) und macht so den Austausch zwischen an sich nicht kompatiblen Techniken möglich. Ein Beispiel: Ein in der ETH-Blockchain notierter Smart Contract sieht Zahlungen in einer anderen Kryptowährung vor. Die Relay Chain übernimmt dann das als integer angesehene Okay zum Smart Contract und würde die Zahlung, die außerhalb von ETH passiert, abwickeln und überprüfen.

Wie weit ist Polkadot bereits gediehen?

Polkado kommuniziert, im dritten Quartal 2019 live gehen zu wollen. Bereits jetzt kann ein öffentliches Testnet ausprobiert werden. Auf dem Poldakot-Blog gibt es regelmäßig Wasserstandsmeldungen zum Projekt. So können beispielsweise Entwickler schon jetzt über ein Tool namens Substrate eigene Blockchains entwerfen, die reibungslos mit Polkadot funktionieren sollen.

Was sind die Vorteile von Polkadot zu anderen Blockchain-Lösungen?

Wichtigstes Feature von Polkadot ist sicher, als neutrale Instanz unterschiedliche Blockchains zu verknüpfen. Dies ist beispielsweise für Dezentralisierte Exchanges hilfreich oder dann, wenn in der Industrie verschiedene Blockchains aufeinandertreffen. Polkadot will zudem durch Proof-of-Stake hohe Geschwindigkeit bei der Abwicklung von finanziellen Transaktionen, Informationen, Smart Contracts und anderen Blockchain-Anwendungen garantieren. Bezahlt werden sollen die gewählten Validatoren mit DOTs, der Poldakot-eigenen Kryptowährung. Durch PoS soll auch eine hohe Skalierbarkeit von Poldakot gewährleistet werden. Gerade neue Blockchains, die als Parachains an Polkadot andocken, dürften zudem von dem Vertrauen profitieren, was Polkadot erwartet. Zu den bisher bekannten Partner von Polkadot gehören etwa die Kryptowährung Zcash (ZEC), der Blockchain Entwickler Melonport und die Kryptobörse BlockEx.

Wird Polkadot für mich interessant?

Ob das an sich überzeugende Konzept von Polkadot in der Praxis genügend Partner und Teilnehmer finden wird, um in der Kryptoszene eine relevante Rolle zu spielen, muss die Zukunft zeigen. Davon wird auch abhängen, ob der DOT als Kryptowährung spannend wird. Der DOT soll mit einem Genesis Block zum Start von Podakot verteilt werden. Eigentlich ist der DOT weniger als typische Kryptowährung gedacht, sondern soll nur als Zahlungsmittel bei Polkadot zum Einsatz kommen. Für den Moment gilt also: Ob du als Anleger mit Poldakot und DOT wirklich in Berührung kommen wirst, ist noch völlig offen. Setzt sich Polkadot aber tatsächlich durch, würde das in mancherlei Hinsicht eine Revolution für Blockchains bedeuten.


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