Krypto-Kreditkarten sind bisher rar gesät, jetzt steigt die weltweit größte Kryptobörse Binance in die Geschäftssparte ein. Die kommende Binance Card soll es ermöglichen, auch direkt mit Bitcoin (BTC) und Binance Coin (BNB) zu bezahlen.
Die Zahl der Menschen, die größere Teile ihres Vermögens in Kryptowährungen halten, steigt kontinuierlich. Parallel dazu wächst das Bedürfnis, auf diese Guthaben im Alltag unkompliziert per Kreditkarte zuzugreifen. Das hat nun auch Binance erkannt und stellt in einem Blogpost sein Konzept einer Binance Card vor. Damit begibt man sich zumindest teilweise in direkte Konkurrenz zu den bisherigen Anbietern von Krypto-Kreditkarten, insbesondere TenX, Coinbase und Crypto.com.
Hintergrund zur Binance Kreditkarte
Binance wirbt mit dem Motto “Einkaufen und bezahlen mit Krypto überall auf der Welt”. Die Binance Card wird eine Visa Karte sein, was die Akzeptanz an mehr als 46 Millionen Stellen in rund 200 Ländern und Regionen auf dem Globus garantiert. Verknüpft wird die Binance Card über eine Extra-App direkt mit dem Binance Konto. Da sie als Guthabenkarte (Debit Card) funktioniert, sind Einzahlungen notwendig. Diese können zum Start über Bitcoin (BTC) oder den Binance Coin (BNB) erfolgen. Nimmt der Händler oder Dienstleister einer dieser beiden Kryptowährungen an, wird direkt in dieser abgerechnet. Ansonsten findet im Hintergrund ein Umtausch in Fiat statt und ermöglicht so volle Funktionalität. Kosten soll die Binance Card einmalig 15 US-Dollar, die in Form von BTC oder BNB einzuzahlen sind. Monatliche oder jährliche Gebühren will Binance nicht verlangen.
Eine Beta-Version der Binance Card wird nach Angaben der Kryptobörse bereits getestet und die Ausgabe einer virtuellen Binance Card in Kürze in Malaysia beginnen, gefolgt von Vietnam und weiteren Ländern. Wann Deutschland an der Reihe ist, ist noch nicht bekannt. Auch die Binance Card App als Kernstück ist noch unveröffentlicht. Interessenten könnten sich aber auf dieser eigens eingerichteten Webseite bereits registrieren.
Binance Card vs. TenX, Coinbase und Co. – Wer gewinnt?
Bevor weitere Details zur Gebührenpolitik bei der Binance Card bekannt sind, lässt sich kein klares Urteil dazu fällen, welche Krypto-Kreditkarte 2020 das attraktivste Gesamtpaket schnürt. Klar ist aber, dass die Binance Card sich mit ihren Funktionen als echte Krypto-Kreditkarte von der Coinbase Card abhebt, die alle Zahlungen in Fiat umrechnet zu hohen Gebühren. TenX wiederum als Mitbewerber unterstützt mit BTC, Ehereum (ETH) und Litecoin (LTC) ein breiteres Spektrum von Kryptowährungen für direkte Zahlungen. Binance aber wird sich ziemlich sicher sein, dass die Binance Card zum Erfolg wird, denn immerhin verzeichnet man mittlerweile eine mittlere zweistellige Millionenzahl von Bestandskunden, für die das Angebot von Interesse sein dürfte.
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