Bitcoin (BTC) Experte prognostiziert: 2023 volatiles Jahr, Rallye ab 2024

Wenn es nach Arthur Hayes geht, dem früheren CEO von BitMEX, ist die nähere Zukunft von Bitcoin (BTC) vorhersehbar: 2023 bleibe die Preiskurve von Bitcoin schwankend, 2024 starte eine Rallye, glaubt Hayes.

Das Kryptojahr 2023 verläuft für Bitcoin (BTC) bislang durchwachsen: Zwar konnte die Preiskurve seit dem 1. Januar von gut 16.000 US-Dollar pro Bitcoin auf aktuell um 27.000 US-Dollar zulegen, aber von den Werten von über 60.000 US-Dollar im Boomjahr 2021 ist BTC momentan weit entfernt. Der frühere CEO der Kryptobörse BitMEX, Arthur Hayes, betrachtet die Situation trotzdem relativ gelassen. Als Gaststar beim Podcast “What Bitcoin Did” gab Hayes Einblicke in seine Preisprognosen. Demnach dürfte Bitcoin in den kommenden Monaten weiter die um bisherigen Werte von 2023 notieren, wenn auch mit häufigen Ausschlägen in der Preiskurve.

Eine Trendwende erwartet Hayes frühestens Ende 2023 und in 2024 mit hoher Wahrscheinlichkeit. Als Schlüsseldatum nennt der Enddreißiger das kommende Bitcoin Halving, welches voraussichtlich im April 2024 stattfindet. In der Vergangenheit markierten Bitcoin Halvings, die im Abstand von etwa 4 Jahren passieren, stets mit einigen Monaten Verzögerung den Anfang einer Rallye, die neue Allzeithochs für BTC setzte. Deshalb sieht Hayes die Preismarke von 70.000 US-Dollar als das Niveau, welches Bitcoin zuerst erreichen muss, bevor sich neue Perspektiven ergeben. In 2024 werde man diese Barriere durchbrechen, glaubt Hayes, und in 2025/6 werde Bitcoin dann nie vorher gesehene Preisniveaus erklimmen.

In seine Prognosen bezieht Hayes die US-Geldpolitik und makroökonomische Entwicklungen mit ein. In Washington zeichnet sich derzeit eine Einigung im Schuldenstreit ab und es ist abzusehen, dass die USA weiterhin locker mit den öffentlichen Finanzen umgeht. Doch Hayes sieht darin auch erhebliche Gefahren für eine Banken- und Finanzkrise, die Ende 2023 losgehen könnte. Für Bitcoin nimmt Hayes an, dass das schwindende Vertrauen in Banken ein Pluspunkt sei. Die Bürger würden privat vorsorgen und dabei Bitcoin als geeignetes Finanzinstrument mitberücksichtigen, so Hayes.

Fazit: Saison für Bitcoin Prognosen

Wer schon länger in Bitcoin und Co. anlegt, hat dabei miterlebt, wie schwierig Preisprognosen sind. Hayes ist insofern nur eine Stimme unter vielen, die Analysten von JPMorgan beispielsweise haben zuletzt 45.000 US-Dollar pro Bitcoin als Zielmarke ausgerufen und begründen dies mit Parallelen zum Goldpreis. Insgesamt scheinen für den Moment vorsichtig optimistische Prognosen für die Preiskurve von BTC in der Mehrheit und die Hoffnungen auf einen Preissprung orientieren sich am Bitcoin Halving 2024.


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