Bitcoin (BTC) notiert aktuell bei gut 12.000 US-Dollar und hat damit ein Jahreshoch erreicht. Die Analyse von Marktdaten legt nahe, dass dies erst der Beginn eines Bullenmarkts sein könnte. Zumindest die Balance von Nachfrage und Angebot bei Bitcoin deutet auf weitere Preissteigerung hin.
Wer in Bitcoin (BTC) investiert, hat natürlich auch Interesse an Prognosen zur Preisentwicklung. Der Blick in die Kristallkugel ist dabei wenig sinnvoll, mehr Logik ergibt sich aus der Betrachtung von Marktdaten zu Bitcoin. Und bei diesen hat Chris Russi, CIO des Krypto-Funds Point-Slope Capital, positive Merkmale für einen Bullenmarkt ausgemacht. Russi legte seine Argumente für eine möglicherweise auch stark steigende Preiskurve bei Bitcoin auf Twitter dar:
1. Schon über fast das gesamte Jahr 2020 werden bei den großen Kryptobörsen weltweit mehr Bitcoin abgezogen als eingezahlt. Dies deutet zum einen daraufhin dass, das Anleger vermehrt auf HODL setzen, also planen, ihre BTC längerfristig etwa als Wertspeicher auf externen Wallets zu lagern. Andererseits bedeutet dies auch, dass die Zahl der angebotenen BTC abnimmt und bei entsprechender Nachfrage der Preis von Bitcoin steigt.
2. Russi sieht dieses Detail nicht als temporäre Erscheinung, sondern als seit Monaten anhaltenden Trend. Dementsprechend bringen auch sogenannte Whales, also Marktteilnehmer mit großen Beständen an BTC, lediglich geringe Anteile ihrer BTC an die Kryptobörsen. Dadurch sinkt auch die Wahrscheinlichkeit, dass es plötzlich zu größeren Verkäufen von Bitcoin kommt, die den Preis senken könnten.
3. Andere Beobachter erinnern daran, dass der US-Dollar schwächelt und deshalb das Interesse an alternativen Anlageformen wie BTC zunimmt. Ob bei Bitcoin Futures wie von Bakkt oder bei BTC Funds, ob bei Großunternehmen wie Square und MicroStrategy – institutionelle Investoren schichten aggressiv in Richtung Bitcoin um.
4. Unterdessen sind die technologischen Daten für die Blockchain von Bitcoin positiv. Die bisweilen befürchtete Reduzierung der Hashrate nach dem Bitcoin Halving vom Mai hat sich nicht eingestellt – im Gegenteil: Die Hashrate bei Bitcoin erreicht weiter Allzeithochs und demonstriert optimistisches Marktumfeld.
Fazit: Goldene Weihnachten bei Bitcoin?
Als Anleger in BTC hast Du Dich wahrscheinlich schon an die Aufs und Abs in der Preiskurve gewöhnt. Glaubt man Russi und anderen optimistischen Analysten, stehen derzeit die Zeichen auf nachhaltige und deutliche Kursgewinne bei Bitcoin. Kurskorrekturen hat BTC in den letzten Monaten souverän verdaut und langsam, aber stetig psychologische Marken wie 10.000 und 11.000 US-Dollar hinter sich gelassen. Jenseits der 12.000 US-Dollar wie derzeit scheint ein Abbruch in Richtung Allzeithoch von 20.000 US-Dollar möglich. Denn es dämmert immer mehr Anlegern und Unternehmen: Bitcoin entwickelt sich mit großem Tempo zu einer eigenen Anlageklasse, bei der frisches Kapital auf knappes Angebot trifft – der ideale Nährboden für einen Bullenmarkt.
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