Der mit Spannung erwartete Börsengang von Coinbase nähert sich der Ziellinie: Die US-Kryptobörse gab bekannt, dabei den Weg “direct listing” zu wählen”, also eine Direktplatzierung. Damit könnte Coinbase schon sehr bald an der Börse debütieren.
Coinbase legt den Turbo bei seinen Börsenplänen ein. In einem kurzen Blogpost verkündete Coinbase, ein sogenanntes “direct listing” an der Börse anzustreben. Dies ist eine noch recht junge Methode, die an der Börse New York etwa von Spotify und Slack gewählt wurde. Bei einer solchen Direktplatzierung werden keine neuen Aktien ausgegeben und so gibt es auch keinen vorausgehenden Preisbildungsprozess. Das bedeutet im Endeffekt, dass Coinbase ohne weitere Sperrfrist an der Börse debütieren kann, sobald die US-Börsenaufsicht SEC ihr generelles Okay gegeben hat. Coinbase hatte am 17. Dezember 2020 den Zulassungsprozess bei der SEC förmlich gestartet.
Künftige Coinbase Aktie wird schon jetzt gehandelt
Seitdem die Ambitionen von Coinbase öffentlich sind, elektrisiert das Vorhaben Investoren. Ausgehend von früheren Finanzierungsrunden schien zunächst eine Bewertung von mindestens 8 Milliarden US-Dollar für Coinbase als sicher. Doch die verfügbaren Informationen zu Coinbase legen eine Bewertung in ganz anderen Größenordnungen nahe – jedenfalls wenn man den Einschätzungen traut, die bei FTX abzulesen sind. Denn diese Handelsplattform macht es jetzt schon möglich, Coinbase Aktien zu handeln, obwohl sie offiziell noch gar nicht auf dem Markt sind. Dabei behilft sich FTX mit dem legal erlaubten Trick, die künftige Coinbase Aktie schon jetzt als Token abzubilden. Mit diesem Kunstgriff hatte FTX auch schon bei AirBnB einen überaus erfolgreichen Vorabmarkt organisiert. Die Anleger bei FTX haben Coinbase seit der dortigen Listung auf einen Kurs geschickt, der eine Bewertung von weit über 60 Milliarden US-Dollar nahelegt.
Positiv gesehen werden dabei offenbar nicht nur die Nutzerzahlen von Coinbase (mehr als 35 Millionen Kunden) und die langsam, aber stetig wachsenden Tagesumsätze (aktuell rund 3,5 Milliarden US-Dollar). Sondern für Coinbase ergibt sich zudem ein Marktumfeld, in dem der Bitcoin Boom institutionelle Kunden heranführt. MicroStrategy etwa vertraut Coinbase bei seiner Bitcoin Strategie und auch für US-Universitäten ist Coinbase die erste Wahl bei Investments in Bitcoin. Zudem wird Coinbase das erste große Unternehmen aus der Kryptobranche sein, welches an eine klassische Börse geht – und damit eine indirekte Teilhabe an dem wachsenden Kryptomarkt ermöglichen.
Fazit: Countdown für Börsendebüt von Coinbase
Das “direct listig” von Coinbase verspricht Spannung pur. Denn der Verzicht auf einen Preisbildungsprozess bedeutet eben auch, dass ab der ersten Minute der freie Markt darüber entscheidet, welchen Wert er Coinbase zumisst. Fällt dies positiv aus, könnte so Coinbase selbst zu einem Faktor werden, der neue Impulse bei der Preiskurve von Bitcoin (BTC) und führenden Altcoins setzt.
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