Bei Cardano (ADA) wird mit Hydra Pay ein Sofort-Zahlungsdienst im Ökosystem entwickelt. Von diesem erhofft man sich Impulse auch auf die Preiskurve. Parallel schlägt Cardano Gründer Hoskinson Algorand einen Deal vor.
Neuigkeiten aus der Welt von Cardano (ADA): Experten wie Cardano Whale lenken derzeit über Twitter Aufmerksamkeit auf das Projekt Hydra Pay. Dahinter verbirgt sich ein in der Entwicklung befindlicher Sofort-Zahlungsdienst, der tief im Ökosystem von ADA verankert werden soll. Die Entwickler von Obsidian Systems wollen dabei eine Sidechain von Cardano etablieren, die Transaktionen in Echtzeit mit extrem niedrigen Gebühren verarbeiten kann. Hydra Pay soll dabei auch kompatibel mit allen weitverbreiteten Cardano Wallets werden.
Noch ist Hydra Pay in der Test- und Entwicklungsphase. Doch die Aussicht, dass beispielsweise in DApps künftig Kleinbeträge in ADA sofort überwiesen werden können, nährt auch Hoffnungen auf einen Impuls auf die Preiskurve von Cardano. Die nämlich hatte in 2023 ihren deutlichsten kleinen Aufwärtstrend erlebt, als der Stablecoin DJED im Cardano Ökosystem startete. Auch hier war die Idee, endlich ein Zahlungsmittel zur Verfügung zu haben. Mittlerweile steckt DJED aber in der Krise und hat seine 1:1 Anbindung an den US-Dollar verloren. Wann Hydra Pay seinen Launch feiern könnte, ist bislang unbekannt.
Cardano Gründer Charles Hoskinson macht Algorand ein Angebot
Unterdessen macht Cardano Gründer Charles Hoskinson wieder einmal von sich reden. Als in dieser Woche klar wurde, dass Algorand (ALGO) erhebliche Schwierigkeiten in der DeFi-Sparte hat, nutzte Hoskinson dies auf Twitter für einen provokanten Vorschlag. Denn er schrieb in Richtung des CTO der Algorand Stiftung, John Woods, es könnte doch klug sein, wenn Algorand erwägen würde, sich als Sidechain dem Ökosystem von Cardano anzuschließen. Ein solcher Schritt ist für die Algorand Community natürlich nicht vorstellbar, weil er in der Realität die Aufgabe der Souveränität bedeuten würde. Hoskinson hatte sich eine ähnliche Provokation bereits im Dezember 2022 in Richtung Solana (SOL) erlaubt und noch zuvor bei Dogecoin (DOGE) angeklopft – war aber immer abgeblitzt. Warum Hoskinson im Namen von Cardano andere Krypto-Projekte wiederholt bewusst reizt und damit zum Feindbild wird, bleibt sein Geheimnis.
Fazit: Cardano hofft auf Trendwende
Alle diese News rund um Cardano können nicht darüber hinwegtäuschen, dass ADA auf der Stelle tritt. Mit Preisen von knapp 0,30 US-Dollar ist ADA 90 Prozent von seinem Allzeithoch aus dem September 2021 entfernt und hat in diesem Jahr nicht einmal die psychologische Marke von 0,50 US-Dollar geknackt. Die Probleme von Cardano in den USA, wo die Börsenaufsicht SEC ADA als Wertpapier (“Securities”) einstufen will, sind ein zusätzlicher Bremsblock.
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