Chainlink hat das Kryptojahr 2021 mit einem Plus von gut 50 Prozent abgeschlossen. In 2022 soll Staking für LINK möglich werden und Anleger so an sich binden. Generell sieht sich Chainlink auf dem richtigen Weg.
Chainlink darf auf ein erfolgreiches Kryptojahr 2021 zurückschauen, welches zu Sylvester für LINK mit einem Plus von gut 50 Prozent im Vergleich zum 1. Januar 2021 endete. Chainlink hat erneut bewiesen, mit seinem Konzept unentbehrlich zu sein, Daten aller Art in Echtzeit zu sammeln und Blockchain-kompatibel auszuliefern. In der boomenden DeFi-Sparte etwa kommt Chainlink dort zum Zug, wo in Smart Contracts minutenaktuelle Marktpreise von Altcoins benötigt werden. Aber auch Wetterdienste und Versicherungen werden von Chainlink automatisiert zusammengebracht und die US-Nachrichtenagentur AP will mittels Chainlink Daten in ihren Berichten automatisch gegenprüfen lassen. Da für die Services von Chainlink in LINK bezahlt wird, schlagen neue Kunden und wachsende Volumen positiv auf die Preiskurve durch. Nun hat Chainlink-Mitgründer Sergey Nazarov in einem Video seinen Ausblick auf 2022 gegeben.
Für Anleger wie Dich sticht aus den Ankündigungen von Nazarov eine heraus: In diesem Jahr will Chainlink Staking möglich machen. Es wird also in näherer Zukunft möglich sein, Guthaben in LINK im Netzwerk zu hinterlegen und darauf durch Boni Zinsen zu kassieren. Bei Altcoins wie Avalanche (AVAX) oder Solana (SOL) sind durch Staking schon jetzt Jahreszinsen von mehr als 10 Prozent realisierbar. Auch wir stufen Staking als risikoarme und empfehlenswerte Methode ein, um mit Guthaben in Kryptowährungen passives Einkommen zu generieren.
Laut Nazarov wird Staking für LINK sich an den im Whitepaper vom April 2021 skizzierten Plänen orientieren. Diese sehen als Besonderheit vor, das Entlarven von unzuverlässigen oder gar falsch agierenden Netzwerkpunkten besonders zu belohnen. Hier wird also ein Staking Pool angestrebt, der sich zumindest teilweise aus Umsätzen finanziert. Nazarov vermied es, ein genaues Startdatum für Staking bei Chainlink zu nennen. Aber klar ist, dass LINK mit Staking an Attraktivität für private Anleger gewinnen wird.
Chainlink sieht sich für 2022 gut aufgestellt
Im Jahresrückblick kann Chainlink auf mittlerweile mehr als 1.000 angedockte Projekte verweisen und um 700 Orakel (Datenstreams). In diesem System werden mehr als 7,5 Milliarden US-Dollar mithilfe von Chainlink-Daten abgesichert. Die Zahl der Mitarbeiter bei Chainlink stieg in 2021 von 75 auf 350. Nazarov erwartet auch für 2022 “vertikales Wachstum” in allen Feldern. Er sieht etwa klassische Banken und Versicherungen als neue Kunden, die eine Tür Richtung DeFi öffnen möchten, aber nicht selbst technologischen Unterbau dafür schaffen wollen. Beobachter nennen die Berufung von Ex-Google-Chef Eric Schmidt zum strategischen Berater als Beweis dafür, dass es Chainlink ernst meint mit seiner Expansion über die Kryptoindustrie hinaus. Schmidt bezeichnet Chainlink als “Truth machine” (Wahrheitsmaschine) und soll die IT-Branche für LINK interessieren.
Gut etabliert hat sich in 2021 bereits der neue Service von Chainlink, als unabhängige Instanz Zufallszahlen zu generieren. “Verifiable random function” (VRF) heißt das bei Chainlink und wurde bereits mehr als 2,5 Millionen Mal angefordert. Auch der Service Keepers, der komplexe Smart Contracts von Chainlink prüfen lässt, findet Anklang. In 2022 soll unter dem Namen CCIP (Cross-Chain Interoperability Protocol) von Chainlink ein Protokoll online gehen, welches unterschiedliche Blockchains miteinander verknüpft. Was TCP/IP für das Internet ist, soll CCIP im Laufe der kommenden zwei Jahre für Blockchains werden, so die Vision.
Fazit: LINK mit positivem Ausblick für 2022
LINK notiert aktuell bei um 27 US-Dollar und hat damit zum Allzeithoch vom Mai 2021 mit fast 53 US-Dollar viel Luft. Natürlich kann sich auch Chainlink nicht den Trends am Krypto-Gesamtmarkt entziehen, der schwach in das neue Jahr gestartet ist. Was LINK allerdings vom Gros anderer erfolgreicher Altcoins unterscheidet: Mit dem Fokus auf Daten-Dienstleistungen hat Chainlink eine wichtige Nische besetzt und etwa durch technologische Kooperationen mit der Deutschen Telekom schon nachgewiesen, keine Berührungsängste zu anderen Branchen zu haben. In seinem Feld spürt Chainlink kaum Konkurrenz und so ist bei den Aussichten für die Preiskurve von LINK durchaus Optimismus erlaubt, der durch Staking weiter unterstützt werden könnte.
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