Dogecoin (DOGE): Diskussion um mögliche Evolution wie bei Ethereum

Dogecoin (DOGE) feiert im Dezember zehnjähriges Jubiläum und gehört damit zu den ältesten großen Kryptowährungen der Welt. Um Zukunftsfähigkeit zu garantieren, diskutiert die Community Grundsätzliches.

Fast 9 Milliarden US-Dollar Kapital stehen hinter Dogecoin (DOGE), der bekannteste Meme-Coin der Welt ist längst nicht mehr die Spielerei wie in den Anfangsjahren nach 2013. Für Anleger sind deshalb auch technologische Details bei Dogecoin wichtig, die kursrelevant werden könnten. Auf X (früher Twitter) ploppt in die diesen Tagen die Diskussion vermehrt auf, ob Dogecoin nicht nach dem Beispiel Ethereum (ETH) eine grundlegende Evolution in Angriff nehmen soll.

Konkret geht es um das Protokoll im Netzwerk von DOGE. Wie fast alle Kryptowährungen aus den Anfangsjahren von Bitcoin und Co. basiert Dogecoin auf einem Protokoll namens Proof-of-Work. Dieses könnte durch eine modernere Alternative namens Proof-of-Stake ersetzt werden, schlagen Teile der Dogecoin Community vor. Ethereum, die Nummer Zwei nach Kapital und Bedeutung unter den Kryptowährungen, hatte im September 2022 unter dem Titel „The Merge“ einen solchen Protokollwechsel vollzogen.

Für Proof-of-Stake als technologisches Protokoll spricht unter anderem enorme Einsparung beim Energiebedarf für das Netzwerk, bei Ethereum waren es 99 Prozent. Für Dogecoin würde sich entsprechend die Perspektive ergeben, als „grünes“ Projekt zu gelten. Elon Musk, einer der fünf reichsten Menschen der Welt, ist Riesenfan von Dogecoin, mag aber keine klimafeindlichen Technologien. Deshalb hatte er bei seinem Unternehmen Tesla in 2021 die kurzfristige Akzeptanz von Bitcoin (BTC) als Zahlungsmittel wieder eingestellt.

Soll Dogecoin beispielsweise auch für mögliche Anwendungszwecke als Zahlungsmittel bei Musk-Projekten wie Tesla oder der in X umbenannten Plattform Twitter die technologische Evolution wagen? Die Community scheint der Frage tief gespalten und einer der Dogecoin Chefentwickler, Patric Lodder, macht begleitend klar: Technologisch wäre der Richtungswechsel kein Kinderspiel, Ethereum brauchte viele Jahre für das Vorhaben.

Fazit: Momentum für Dogecoin durch Protokollwechsel?

Für Dich als Anleger mag das Thema Protokoll bei Dogecoin abstrakt klingen – doch es birgt Sprengkraft. Die Frage nach Energieverbrauch bei Kryptowährungen ist durch Bitcoin bekannt und komplex. Es gibt zudem gute Argumente für eine Garantie der Dezentralisierung bei Dogecoin, alles beim Alten zu belassen. Absehbar bleibt, dass sich Dogecoin entscheiden möchte – und Elon Musk seinen Hut in den Ring werfen könnte.


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