IOTA sieht sich auf Kurs in Richtung Coordicide

Bei IOTA wähnt man sich bei dem Ziel, das Netzwerk künftig dezentral aufzustellen, auf einem guten Weg. Im jüngsten Fortschrittsbericht heißt es, die theoretischen Überlegungen für IOTA 2.0 seien nahezu abgeschlossen und man arbeite bereits daran, ein neues Testnet namens Nectar aufzusetzen.

IOTA hat sich bekanntlich vorgenommen, mit dem Projekt Coordicide den ungeliebten zentralen Koordinator zu eliminieren. IOTA 2.0 soll dann auf einer echten, dezentralisierten Blockchain basieren. Doch die technologische Entwicklungsarbeit an Coordicide zieht sich schon seit Jahren hin, erst in den vergangenen Monaten wurden erste Erfolge gemeldet. Jetzt gibt es von der IOTA Stiftung einen aktuellen Entwicklungsbericht und dieser liest sich optimistisch.

IOTA 2.0 rückt näher

Serguei Popov, einer der Mitgründer von IOTA und Mathematiker, beschreibt in dem jüngsten Report zu Coordicide, dass theoretische Fragen nahezu ausdiskutiert seien. Nun gehe es darum, Spezifikationen zusammenzuführen und zu dokumentieren. Auf dieser Grundlage könne dann Nectar als weiteres Testnet für IOTA 2.0 entwickelt werden. Um die Aufgaben besser zu organisieren, habe man sich darauf geeinigt, fünf Arbeitsgruppen zu bilden. Davon sollen sich zwei auf Nectar konzentrieren, zwei sich den Spezifikationen und dem Protokoll widmen und eine weiter daran forschen, welches Konsensmodell sich für IOTA 2.0 am besten eignet.

Derzeit ist für Coordicide mit Pollen bereits ein Testnet live. Popov berichtet, dass man mit Pollen schon einige Probleme habe lösen können. Mit Nectar als nächster Phase sollen weiter Features von IOTA 2.0 getestet werden und Belohnungen einhergehen für Fehlersuche. Bislang war für Nectar ein Startdatum Ende Oktober anvisiert, Popov nennt jetzt keinen konkreten Zeitplan. Unterdessen wartet die Kryptoszene auf den Launch der zweiten Phase von Chrysalis aka IOTA 1.5, womit die Weichen auf das Hauptziel Coordicide gestellt werden sollen.

Fazit: Optimismus bei IOTA

Die IOTA Stiftung ist bekannt dafür, sich mit Ankündigungen nicht zurückzuhalten. Doch schon oft hat sich gezeigt, dass Zeitpläne nicht eingehalten werden konnten. So ist auch die Wasserstandsmeldung von Popov nicht ohne Haken – denn sie lässt sich auch so interpretieren, dass weiterhin um Geduld für Coordicide gebeten werden muss. Wenn für IOTA 2.0 weiterhin an Spezifikationen und sogar der Konsensfrage gearbeitet werden muss, sind das vermutlich keine trivialen Herausforderungen. Immerhin aber hat man bei IOTA wohl mittlerweile verstanden, dass es nottut, praktische Ergebnisse zu erzielen. Das, was mit Chrysalis Phase Eins schon ins Mainnet integriert wurde, hat die ersten Belastungsproben bestanden.


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