Krypto-Investments: Profis verbannen hochspekulative Coins aus ihrem Portfolio, Privatanleger setzen weiterhin auf Memecoins & Co.

Kryptowährungen werden immer beliebter – bei Privatanlegern und Profis gleichermaßen. In ihrem Investmentverhalten treten allerdings deutliche Unterschiede zutage, wie aus einer neuen Infografik von Block-Builders.de hervorgeht. 

So setzen institutionelle Investoren nahezu ausschließlich auf Bitcoin und Ethereum – diese beiden Cyberdevisen machen 80 Prozent in ihren digitalen Vermögensportfolios aus. Weitere 15,5 Prozent entfallen auf Stablecoins. Sämtliche weitere Kryptowährungen schlagen lediglich mit 4,5 Prozent Anteil zu Buche.

Anders sieht es bei den Privatanlegern aus, die sich – wohl angetrieben durch die Hoffnung, enorme Renditen einzufahren – häufiger auf Kryptowährungen mit vergleichsweise niedriger Marktkapitalisierung stürzen. Auf eToro sind beispielsweise 14,3 Prozent aller Anleger in Dogecoin investiert, bei Shiba Inu liegt der Anteil bei knapp 10 Prozent.

Meme-Coins erfreuen sich folglich nach wie vor großer Beliebtheit. Im Kommen sind auch KI-Kryptowährungen, die allerdings nach wie vor unter dem Radar vieler sind. Jene, die frühzeitig investiert haben, konnten allerdings hohe Renditen einfahren. Beispiel Render (RNDR): im 365-Tages-Rückblick schlägt das Plus mit etwa 668 Prozent zu Buche. Auf eToro sind 0,8 Prozent der Anleger in jene Devise investiert.

Wie die Infografik aufzeigt, zahlt es sich allerdings durchaus aus, vor allem auf die großen und bekannten Kryptowährungen zu setzen. Bei Bitcoin sind beispielsweise 97 Prozent der Anleger im Plus. Dies bedeutet, dass sie die Coins zu einem Zeitpunkt gekauft haben, als der Kurs niedriger notierte, als aktuell. Bei den beliebtesten Coins aus den Bereichen Meme und KI befinden sich indes weniger Anleger in der Gewinnzone.

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