Shiba Inu (SHIB) erlangte auch deshalb Aufmerksamkeit, weil 50 Prozent des Bestands an den berühmten Ethereum-Gründer Vitalik Buterin geschickt wurden – heute ein Wert von zig Milliarden.
Shiba Inu (SHIB) beherrscht wegen seiner irrwitzig anmutender Preisralley weiter die Schlagzeilen der Kryptowelt. Mit den Allzeithochs dieser Woche hat sich Shiba Inu in die Top Ten der kapitalstärksten Altcoins vorgeschoben und liefert sich dort mit Rivalen Dogecoin (DOGE) ein Kopf-an-Kopf Rennen. Grund genug, noch einmal daran zu erinnern, wie SHIB im Mai 2021 groß auf die Bühne trat und dabei auch ungewöhnliche Werbestrategien einsetzte.
Dazu gehörte, dass von den ursprünglich generierten SHIB rund 50 Prozent ungefragt an Vitalik Buterin überwiesen wurden, der als Erfinder von Ethereum (ETH) Kultstatus in der Kryptoszene genießt. Shiba Inu dockt als ERC-20-Token an das Ökosystem von Ethereum an und diverse ETH Adressen von Vitalik Buterin sind öffentlich bekannt. Mal schauen, wie Vitalik reagiert, müssen sich die Macher von Shiba Inu gedacht haben, als sie mit dem vermeintlichen Coup PR betrieben. In einer Nachricht forderten sie ihn auf, die ihm geschenkten SHIB zu zerstören (“burn”).
Der als tapsig bekannte Buterin verfuhr allerdings nach dem eisernen Prinzip “Dein Password, Deine Coins” und reagierte anders. In einer ersten Tranche transferierte Buterin 10 Prozent seiner Shiba Inu an die Corona-Hilfe für Indien, damals theoretisch rund 1 Milliarde US-Dollar wert. Diese Aktion schickte die Preiskurve von SHIB um knapp 40 Prozent ins Minus, der Markt bekam kalte Füße. Und Buterin hatte dann im Mai immer noch gut 400 Billionen SHIB in seiner Wallet.
Nach kurzem Nachdenken machte Buterin schließlich dem Kryptospektakel in seinem Namen ein Ende. Am 16. Mai 2021 schickte er die bei ihm verbliebenen Shiba Inu fast vollständig an eine tote Adresse, was dem Zerstören beziehungsweise Burning gleichkommt. Irgendwas zwischen 6 und 8 Milliarden US-Dollar war dieses Paket damals wert und recht lakonisch mit einer Nachricht versehen. Er, Buterin, bitte doch eindringlich, künftig von solchen Coin Geschenken an ihn abzusehen. Er wolle nicht ungewünscht in irgendwelche Machtpositionen kommen oder den Markt beeinflussen.
Findige Beobachter haben jetzt nachgerechnet, was Buterin da in US-Dollar gerechnet aus heutiger Sicht getan hat. Und siehe da: Grob kalkuliert wären seine SHIB mittlerweile viermal wert als Mitte Mai und damit um 32 Milliarden US-Dollar. Nicht etwa, dass Buterin Geld nötig hätte – seine eigenen Ethereum müssen in US-Dollar auch längst Milliardengrenzen geknackt haben.
Fazit: Buterin ging in die Geschichte von Shiba Inu ein
Von Buterin ist kein aktueller Kommentar zur Shiba Inu bekannt, er sieht sein unfreiwilliges PR-Management dort wohl als beendet an. Im Schlepptau von SHIB bekam er übrigens noch andere Meme Coins zugesandt und hat diese offenbar still und leise an Hilfsorganisationen weitergeleitet oder zerstört. Der Blick in Buterins damals von Shiba Inu betroffene Wallet bringt immerhin noch SHIB für jetzt gut 200 US-Dollar aufs Parkett. Ganz weg ist Buterin also doch nicht von Shiba Inu, dem Dogecoin-Killer, dessen Historie er ungewollt mitbestimmt hat.
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