Die weltgrößte Kryptobörse Binance einen digitalen Finanzdienst gelaunched, der an PayPal erinnert. Binance Pay richtet sich an Endverbraucher und Online-Business. Derzeit werden Euro und 5 Kryptowährungen unterstützt.
Binance hat einen weiteren Ansatz vorgestellt, wie der Umgang mit Bitcoin und Co. im Alltag erleichtert werden soll. Binance Pay heißt dieser Dienst und richtet sich laut Bekanntmachung zunächst vorrangig an Familien und Freundeskreise, die untereinander Geldwerte überweisen wollen. Allerdings steht auch Einzelhändlern die Möglichkeit offen, Binance Pay in ihre akzeptierten Zahlungsweisen zu integrieren. Das Online-Reiseportal Travala schreibt in einem Blogpost, als weltweit erster von Binance Pay Gebrauch zu machen (Binance ist in Trallala investiert).
Binance Pay – wie funktioniert das?
Binance Pay ist noch in der Betaphase und wird deshalb nicht groß beworben. Bestandskunden von Binance können den Dienst einfach in der Binance App durch einen Klick auf den neuen Menüpunkt “Pay” aktivieren. Wer noch keinen Account bei Binance hat, muss sich zunächst dort registrieren und eine Identitätsprüfung (KYC) durchlaufen.
Binance Pay ist als ein Service konzipiert, der Zahlungen nur auf Guthabenbasis erlaubt. Derzeit verwaltet Binance Pay Guthaben in Bitcoin (BTC), Ethereum (ETH), Binance Coin (BNB), Swipe (SXP) sowie dem Stabelcoin BUSD und als einziger Fiat-Währung Euro. Einzahlungen können von dem Binance Kundenkonto aus erfolgen oder von anderen Nutzern von Binance Pay empfangen werden. Um den Vorgang zu erleichtern, ist auch das Abscannen individuell generierter QR-Codes möglich.
Im Grunde ist Binance Pay damit zum Start eine virtuelle Abbildung der Binance Kreditkarte – mit dem Unterschied, dass Zahlungen nicht im Endeffekt zwingend in Euro umgerechnet werden. Händler wie Travala können entscheiden, ob sie Euro erhalten wollen oder auch direkt Krypto akzeptieren. Im privaten Kreis können Nutzer von Binance Pay also auch direkt Krypto untereinander verschicken.
Das Tageslimit von Binance Pay ist zunächst auf 10.000 US-Dollar umgerechnet in Euro oder Krypto beschränkt. Dazu gilt eine Beschränkung von höchstens zehn Transaktionen innerhalb von 24 Stunden. Gebühren werden bei Binance Pay nicht erhoben.
Fazit: Binance Pay zunächst ein Testballon
In der US-Kryptoszene wird Binance Pay bereits als eine Alternative zu PayPal interpretiert. Doch davon ist Binance Pay momentan noch weit entfernt, Funktionen wie Käuferschutz fehlen ebenso wie ein großes Netz von teilnehmenden Händlern. Doch Binance Pay startet ja erst und kann sich nach ersten Erfahrungen nachjustiert werden, auch um die Unterstützung weiterer Kryptowährungen. Das Ausprobieren von Binance Pay ist kostenlos und schon deshalb zu empfehlen, um einen Eindruck davon zu bekommen, wie einfach und bequem direkte Zahlungen mit Krypto künftig sein könnten.
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