IOTA stellt Technologie für EU-Projekt zum nachhaltigen Bergbau

IOTA ist ausgewählt worden, beim EU-Projekt Dig_IT eine zentrale Rolle zu spielen. Dig_IT will Prozesse im Bergbau (Kohle, Kupfer und Gold) digital erfassen und etwa für bessere Arbeitsbedingungen und Umweltbilanz sorgen. Neben IOTA sind 15 Partner aus 9 EU-Ländern mit an Bord.

Die IOTA Stiftung kann weitere Anerkennung vonseiten der EU melden: Nachdem ein EU-Programm zu Smart Cities (CityxChange) mit IOTA erfolgreich angelaufen ist, nimmt sich nun ein Projekt namens Dig_IT zum Ziel, Bergbau reif für die Zukunft zu machen. IOTA werde bei Dig_IT eine zentrale Datenstelle aufbauen und das Netzwerk zur Datenerfassung bereitstellen, heißt es in einem Blogbeitrag. Dig_IT soll zunächst bis 2024 laufen und erhält aus EU-Mitteln 7 Millionen Euro. Unter den weiteren 15 Projektteilnehmer bei Dig_IT finden sich Universitäten, Industrie und mit dem Bergbau vertraute Unternehmen.

Hintergrund zu IOTA und Dig_IT

Bergbau hat aus Gründen wie fragwürdigen Arbeitsbedingungen und Umweltverschmutzung kein besonders gutes Image. Dig_IT nimmt sich dieser Themen an, will aber zudem auch die Effizienz in den Minen verbessern. Ausgangspunkt dafür ist Datenerfassung von Arbeitsschritten, Umweltbedingungen und Maschinen, teils händisch, teils durch Sensoren. Über das Tanglenet von IOTA als manipulationssicher Netzwerk fließen diese Daten an einem zentralen Knotenpunkt zusammen. Dort sollen vorprogrammierte Routinen dafür sorgen, Vorschläge zur Effizienzsteigerung zu machen. Dig_IT ruft als Ziel aus, an fünf beispielhaften Bergwerken in der Praxis seine Vorteile zu beweisen. Man hält eine Reduzierung der CO2-Austöße um 19 Prozent möglich, Transportketten sollen um 20 Prozent besser ausgenutzt werden und die generelle Effizienz der Minen um 17 Prozent steigen. Dig_IT rechnet sich bei kommerzieller Verwertung seines Konzepts zweistellige Millionengewinne aus.

IOTA betont eine Besonderheit bei Dig_IT in Bezug auf die technologischen Lösungen: Ein Teil der Daten werde für die Öffentlichkeit freigegeben, damit diese sich selbst ein Bild vom modernen Bergbau machen kann. Dazu sollen etwa Wasserverbrauch, Müllaufkommen und Reduktion des CO2-Austoßes gehören. Andere Daten, die etwa für betriebswirtschaftliche Kalkulationen dienen, bleiben hingegen unter Verschluss. Noch in 2020 sollen erste Testläufe starten, in den beteiligten unterirdischen Bergwerken werden Gold, Kohle und Kupfer geschürft. IOTA schult bereits Mitarbeiter bei den anderen Projektteilnehmern und setzt dafür 155.000 Euro aus den Fördermitteln ein.

Fazit: IOTA geht Mining – in der Realwirtschaft

Wer in der Kryptoszene an Mining denkt, assoziiert damit zunächst Rechnerfarmen für Schürfen von Bitcoin (BTC). Doch IOTA hat mit dem klassischen Bergbau untertage ein Projekt gefunden, welches Potenzial hat. Der Bergbau ist bislang wenig digitalisiert und das will Dig_IT zum Nutzen aller ändern. Die IOTA Stiftung sieht ihre Beteiligung an Dig_IT als Beweis dafür, dass sich die proaktiven Bemühungen lohnen, an öffentlich geförderten Zukunftsprogrammen mitzuarbeiten. Tatsächlich haben solche Projekte die Chance, als Praxisstudien auch zu Vorzeigefällen für den Einsatz von IOTA zu werden.


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