TenX behält sich vor rechtliche Schritte gegen den Token Verkauf von Julian Hosp vorzunehmen

TenX CEO Toby Hönisch (rechts) und Mike Ferrer (Head of Community Management)

In einer Q&A (Fragen und Antworten) Session ist das Team von TenX heute noch einmal auf die wichtigsten Fragen derzeit eingegangen. Auch wenn wir den genauen Grund des Abgangs von Julian Hosp nicht erfahren kommt raus, dass TenX überlegt rechtliche Schritte gegen den PAY Token Verkauf von Julian Hosp einzulegen. 

Am 9. Januar wurde bekannt, dass Julian Hosp TenX sofort verlassen wird. Auch wenn beide Parteien nach wie vor behaupten, dass sei im gegenseitigen Einverständnis passiert sieht es eher danach aus, dass Julian Hosp mit seiner Vergangenheit beim Pyramidensystem Lyoness nicht länger tragbar war für TenX. Ein paar Stunden nach dem Abgang wurde dann auch bekannt, dass Julian Hosp zwischen dem 26. Dezember 2018 und 1. Januar 2019 PAY Token verkauft haben soll. Die Summe, die dabei im Raum steht und die sich zum Teil direkt auf das Wallet von Julian Hosp zurückverfolgen lässt sind 2,2 Mio. PAY Token.

Aufgrund der Ereignisse gab es natürlich zahlreiche Fragen, die bisher in einem ersten Statement von Julian Hosp und TenX noch nicht beantwortet wurden. Viele hatten daher auf die für heute angekündigte Q&A Session gehofft um endlich Antworten zu bekommen. Auf Youtube hat sich daher Toby Hönisch, der CEO von TenX, den Fragen der Community gestellt. Die Fragen konnten zuvor per Reddit eingereicht werden. Folgende Punkte nehemn wir mit aus der Q&A Session.

  1. Mit Julian Hosp gibt es eine NDA (Non-Disclosure-Agreement) daher kann keine der beiden Parteien über Grund des Abgangs von Julian Hosp sprechen.
  2. Das TenX Board wusste nicht, dass Julian Hosp Ende 2018/Anfang 2019 PAY Token verkauft hat. Da es aber die Pflicht ist PAY Token Verkäufe dem Board zu melden hat Julian Hosp gegen die internen Regeln verstoßen.
  3. Für den unangemeldeten PAY Token Verkauf behält sich TenX vor rechtliche Schritte einzuleiten.
  4. Zukünftig wollen Toby Hönisch und andere Mitarbeiter stärker nach außen auftreten und TenX repräsentieren. Dadurch soll die Lücke, die Julian Hosp hinterlässt, geschlossen werden.
  5. In Singapur werden jetzt alle Karten ausgeliefert (bis vorgestern wurden nur etwa 22 Karten verschickt).
  6. Nach Singapur will TenX dann auch sofort den Rest von Asien ausrollen (mit einigen Ausnahmen wie China und Indien).
  7. Julian Hosp hat nach wie vor noch seine Anteile an TenX.

Wirklich viel neues erfahren wir also nicht von dem Abgang und werden wir aufgrund der NDA wohl auch nie erfahren. Wenn wir aber zwischen den Zeilen lesen dann fällt auf, dass es keine warmen Worte zu Julian Hosp gibt und es dort zu einem echten Zerwürfnis gekommen sein muss. Daher wurde vieles zu seinem Abgang auch rechtlich geregelt. Es ist auch zu erkennen, dass Toby Hönisch viel vorbereitetes abliest wenn es um Julian Hosp geht, was ein Zeichen dafür ist, dass sich das Unternehmen hier genau überlegt hat was es wie kommuniziert. Darüber hinaus dürfen wir gespannt sein ob der PAY Token Verkauf von Julian Hosp noch rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen wird. Da das von TenX selbst ins Spiel gebracht wird, scheint es das Unternehmen derzeit zumindest zu prüfen.

Wer sich die komplette Q&A (engl.) anschauen möchte kann dies hier tun.


Wer noch keine Bitcoins hat kann diese bei eToro für Euro kaufen. Mit einem Hebel könnt ihr Bitcoins bei Bitmex (1:100) handeln.

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*