Bitcoin (BTC) ist nicht zuletzt durch das von großer medialer Aufmerksamkeit begleitete Halving ins Licht von klassischen Investoren gerückt. Doch die Investmentbanker von Goldman Sachs sehen in Bitcoin keine empfehlenswerten Anlagemöglichkeiten.
Bisweilen klingt es wie eine Gretchenfrage: “Wie hältst Du es mit Bitcoin?” Da gibt es auf der einen Seite eine zunehmende Zahl derer, die fest davon überzeugt sind, in Bitcoin (BTC) ein ziemlich perfektes Instrument für ihre zukunftssichere Anlagestrategie und Wertspeicher gefunden zu haben. Auf der anderen Seite aber sind auch diejenigen zu finden, die bei BTC mehr Hype als Substanz finden. Zu diesen gesellt sich jetzt Goldman Sachs, das weltweit tätige Geldinstitut mit Fokus auf Investmentbanking. Dort positionierte sich die Abteilung Vermögensverwaltung in einem Gespräch mit Kunden gegen Anlagen in BTC. Details der Argumentation von Goldman Sachs drangen durch einen Medienbericht nach außen. Entscheide selbst, ob Du die Ablehnung von Bitcoin durch Goldman Sachs nachvollziehen kannst.
Was Goldman Sachs an Bitcoin auszusetzen hat
Bekannt ist, dass Goldman Sachs wie andere Großbanken im Kryptowinter 2018/19 Bitcoin-Projekte einstampfte. Damals hieß es, die Kundennachfrage reiche nicht aus. Kryptowährungen insbesondere in Form von Stablecoins werden bei Goldman Sachs aber weiterhin als innovative Lösung für den Finanzmarkt anerkannt.
Jetzt allerdings haben anscheinend reiche Anleger konkret nachgefragt, ob sie nicht Bitcoin in ihre Portfolios aufnehmen sollen. Goldman Sachs sagt “Nein” und begründet dies mit folgenden Punkten:
- BTC sei wie andere Kryptowährungen auch nach wie vor keine anerkannte Anlageklasse.
- Dies zeige sich etwa an hohen Preisschwankungen bei Bitcoin selbst und gegenüber etablierten Anlageklassen.
- BTC habe nicht bewiesen, Inflation standhalten zu können.
- Bitcoin tauge nicht als Sicherheit, solange die Dynamik im Preis hauptsächlich darauf beruhe, dass sich Käufer zu überbieten versuchen.
Goldman Sachs räumt durchaus ein, dass Mitbewerber zu BTC raten und dabei die hohe Volatilität als Gewinnchance herausstellen. Wer aber langfristig und rational handle, solle von Bitcoin absehen, glauben die Analysten von Goldman Sachs und formulieren dies auch in aller Deutlichkeit.
Fazit: Andersdenken bei Goldman Sachs weckt Zweifel
Nun sind es gerade langfristig denkende Anleger, die bei BTC bislang Kasse machen und mit HODL einen Namen dafür gefunden haben. Der Rückblick auf das vergangene Jahrzehnt hat Bitcoin als Gewinner in Sachen Wertzuwachs identifiziert, BTC hat zwischen 2010 und 2019 Anlageklassen wie Öl oder Gold weit abgehängt. Die durch das Bitcoin Halving eingebaute Inflationsbremse ist erst in diesem Mai wieder aktiviert worden. Durch Bitcoin Futures per Bakkt an klassischen Börsen ist ein wichtiger Schritt hin zu institutionellen Investoren geschafft.
So klingen die Berater von Goldman Sachs überaus konservativ und wie das Gegenstück zu BTC-Befürworten wie Paul Tudor Jones, einem Star der Wall Street. Vielleicht hat Goldman Sachs auch einfach Angst vor der Courage oder US-Präsident Donald Trump, der Bitcoin bekanntlich ablehnt. Doch so ist nun einmal mit Gretchenfragen: Wer recht hat, zeigt nur die Zukunft und dies ist im Fall Bitcoin die Kurskurve der kommenden Jahre.
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