Bitcoin (BTC) führt in 2021 bislang eine beeindruckende Rallye vor und hat mehrere neue Allzeithochs markiert. Analysten sehen auf Grundlage von Stock-to-Flow aber weiter großen Spielraum nach oben für Bitcoin.
Bei fast 62.000 US-Dollar liegt das aktuelle Allzeithoch für Bitcoin (BTC) und es wurde am letzten Wochenende erreicht. Damit hat sich der Preis von Bitcoin seit Jahresbeginn grob gerechnet verdoppelt und entgegen aller Unkenrufe temporäre Kurskorrekturen gut verkraftet. In dieser bulligen Atmosphäre gewinnt auch das Stock-to-Flow Modell für die Preisprognose von BTC wieder an Beliebtheit. PlanB beispielsweise ist jemand, der schon seit Jahren Stock-to-Flow für Bitcoin bewirbt. In einen aktuellen Tweet zeigt er auf, dass sich BTC erst seit gut drei Monaten im Preisaufwind befindet und der Trend weiter anhalten sollte. Bis Ende des Jahres erwartet Plan B deshalb für Bitcoin ein Preisniveau von mindestens 100.000 US-Dollar und wahrscheinlicher sogar durchschnittliche Werte von 288.000 US-Dollar.
Auch bei Rekkt Capital zeigen die Berechnungen für die Preiskurve von Bitcoin noch längst keine Abkühlung an, ebenfalls auf Basis von Stock-to-Flow. Bei dieser Methode wird Bitcoin als rares Gut wie etwa Gold eingestuft und Preiszuwächse ergeben sich vorhersehbar aus den Zeiträumen, die es braucht, neue Bitcoin zu schürfen. Diese haben sich durch das Bitcoin Halving vom Mai 2020 deutlich verlängert, was im Umkehrschluss höhere Preise für BTC erwarten lässt. Rekkt Capital prognostiziert für Bitcoin bis zum nächsten Halving in 2024 einen Durchschnittspreis von um 100.000 US-Dollar.
Jetzt noch bei Bitcoin einstiegen?
Für das Stock-to-Flow Modell sprechen die historischen Erfahrungen mit der Preiskurve von Bitcoin, die nur selten über längere Zeiträume von der Statistik abwich. Derzeit zeigen die Charts einen engen Gleichlauf mit dem Modell und erlauben deshalb weiterhin Optimismus. Übrigens setzt etwa auch die Bayerische Landesbank auf Stock-to-Flow für die Preisprognose bei Bitcoin und kommt auf 90.000 US-Dollar als Zielwert vor dem nächsten Halving.
Doch auch von außen sind positive Impulse für Bitcoin vorhersehbar. In den USA beginnt die Auszahlung von neuen Corona-Hilfen an Bürger, welche teilweise in BTC fließen dürften. Auch in den USA zieht es die führende Kryptobörse Coinbase selbst an die Börse und im Vorfeld zeichnet sich eine Rekordbewertung ab. Dazu werden es immer mehr institutionelle Anleger, welche Teile ihrer Reserven und Sparpläne in Bitcoin umschichten.
Fazit: Phänomen Bitcoin
Bitcoin hat in der Corona-Pandemie seine Bewährungsprobe als Wertspeicher bestanden und wird vielerorten als “digitales Gold” anerkannt. Stock-to-Flow hat seine Ursprünge als Instrument zur Vorhersage der Goldpreise und vieles spricht dafür, dass Stock-to-Flow auch auf Bitcoin anwendbar ist. So erscheinen sechsstellige Dollar-Preise pro BTC nicht mehr als Illusion, sondern mittelfristig ziemlich realistisch. Nicht außer Acht lassen sollte man aber Risiken wie anhaltende Konjunkturschwächen der Weltwirtschaft, von denen sich Bitcoin nur bedingt abkoppeln kann. Für den Moment allerdings behalten offensichtlich die Optimisten in Sachen BTC die Oberhand.
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