Bitcoin: Steckte Craig Wright hinter dem Mt. Gox Hack?

Der skandalträchtige Craig Wright setzt Bitcoin Entwickler unter Druck mit einer Argumentation, die nahelegen würde, dass Wright für den spektakulären Hack bei Mt. Gox verantwortlich war. Es geht um Millionensummen.

Craig Wright macht wieder einmal unrühmlich von sich reden. Über seine Lügen zur Behauptung, er habe Bitcoin erfunden und sei die Person hinter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto, ist ausführlich berichtet worden. Auch über seine juristischen Manöver, mit der Wright Kritiker zum Schweigen bringen wollte, ist alles bekannt mitsamt der Folge, dass Bitcoin SV (BSV) von wichtigen Handelsplätzen gestrichen wurde. Jetzt schießt Craig Wright das nächste Eigentor und macht sich mit einer Story über angeblich ihm zustehende Bitcoin (BTC) zum Gespött.

Denn Wright lässt von seinen Anwälten Brief an angesehene Entwickler bei Bitcoin verschicken. In den Schreiben wird behauptet, dass von Wright durch Hacker Anfang Februar Passwörter entwendet wurden, die Zugriff auf Bitcoin erlauben, die er kommissarisch für seine Firma Tulip Trading Ltd. (TTL) verwalte. Und es kommt noch dicker: Die fast 80.000 BTC, die Wright da beansprucht, sollen nämlich auf einer Adresse lagern, auf die Beute aus dem Mt. Gox Hack transferiert wurde. Dieser wohl größte Bitcoin Hack der Geschichte hat es sogar zu einer TV-Dokumentation geschafft und wurde nie vollständig aufgeklärt. Im Umkehrschluss sagt Wright also, dass er für den Hack bei Mt. Gox verantwortlich zeichnet, spöttelt sogar der frühere CEO von Mt. Gox Mark Karpeles.

Craig Wright wird zur Hassfigur

Leider ist die neue Story von Craig Wright nicht ausschließlich belustigend. Denn er macht ein weiteres Fass auf: Die Bitcoin Entwickler sollen nämlich nach seiner Vorstellung notfalls auf jede mögliche Art und Weise sein angebliches Vermögen wiederherstellen. Dazu würde auch ein Hard Fork bei Bitcoin zählen, um Transfers rückgängig zu machen. Ob das technisch überhaupt zu bewerkstelligen wäre, ist mehr als fraglich. Aber unter dem Strich bleibt vorerst, dass führende Bitcoin Entwickler Zeit und Geld für juristische Auseinandersetzungen mit Wright aufwenden sollen bei Themen, mit denen sie an sich überhaupt nichts zu tun haben und die dem Konzept von Bitcoin als dezentraler digitaler Währung komplett widersprechen.

Du als Anleger behältst bitte in Erinnerung: Wo immer in der Kryptobranche der Namen Craig Wright auftaucht, machst Du besser einen großen Bogen darum. Der Mann hat nicht nur seine Glaubwürdigkeit völlig verspielt, sondern entwickelt offenbar vermehrt bösartige Pläne, die mehr als nur Ärger bringen können.


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