IOTA mit Fortschrittsbericht zu Infrastrukturprojekten

Die IOTA Stiftung engagiert sich bekanntlich in diversen internationalen Projekten, die Infrastruktur modernisieren sollen. In einem Fortschrittsbericht dazu zieht man ein zufriedenes Zwischenfazit.

Quasi zur DNA der IOTA Stiftung gehört es, aktiv Kooperationen mit der Industrie und öffentlich Institutionen zu suchen. Ziel dabei ist es, die technologischen Lösungen von IOTA für praktische Anwendungsfälle zu demonstrieren. Mittel- und langfristig sollen sich dabei für IOTA möglichst auch geldwerte Szenarios ergeben. In einem aktuellen Fortschrittsbericht zu IOTA und Infrastrukturprojekten findet allerdings IOTA als Kryptowährung keine Erwähnung. Doch ansonsten sieht sich die Stiftung mit Sitz in Berlin auf einem guten Weg und zieht erste Schlüsse.

Besonders erfolgreich war in 2021 laut IOTA Stiftung demnach die Umsetzung von Pilotprojekten in der Sparte Telekommunikation. Dort hat IOTA den Branchenverband TM Forum für sich entdeckt und bereits einige Anerkennung gefunden. Nun wurde gemeinsam mit Telecom Italia Mobile und dem Telekommunikationsunternehmen Orange aus Frankreich ein Projekt bis zur Einsatzreife geführt. Hier sollen mobile Daten im 5-G-Netz priorisiert und über Anbietergrenzen hinweg stabil garantiert werden können. Nutznießer sollen dann der Online-Gesundheitssektor sein, bei dem schnelle Verbindungen etwa die Analyse von Patientenstimmen mithilfe Künstlicher Intelligenz erlauben, schreibt IOTA. Über das IOTA Ledger werden die Vereinbarungen der Mobilfunkunternehmen gesammelt und dokumentiert. Falls sich Qualitätsprobleme ergeben oder Fragen bei der Abrechnung, ist jede aufgebaute Verbindung mit Details über IOTA manipulationssicher festgehalten.

Ein zweites Projekt unter dem Dach des TM Forum beschäftigt sich mit B2B2X. Darunter ist etwa Roaming zu verstehen, wo Endkunden mit unterschiedlichen Serviceanbietern in Berührung kommen, deren Deals aber möglichst im Hintergrund nahtlos funktionieren sollen. IOTA hatte hier schon 2019 einen Marktplatz für Telekommunikationsfirmen entworfen und diese Idee wurde bei TM Forum wieder aufgenommen. Unter anderem mit British Telecom und Amazon Web Services werden jetzt solche Marktplätze für B2B2X ausgetestet und IOTA bringt neuerdings auch seine Lösung IOTA Identity für die Identitätsprüfung ein.

IOTA reformiert interne Struktur für Mitarbeit an Projekten

Die zunehmende Erfahrung aus Kooperationen in internationalen Projekten hat die IOTA Stiftung dazu geführt, auch ihre interne Organisation zu überdenken. Bisher habe man für jedes Projekt ein eigenes Team geschaffen und meist auch individuelle Lösungen entwickelt. Künftig strebe man eine horizontale Struktur an, um effizienter und flexibler zu werden. Dabei steht im Vordergrund, typische IOTA Lösungen wie Identity oder Streams ganz bewusst als Module zu gestalten, die dann einfach und schnell auf den jeweiligen Einsatzzweck zugeschnitten werden können. Hier erhofft man sich zudem Effekte aus den Bemühungen von IOTA, einzelne Lösungen als Industriestandards lizenzieren zu lassen.

Optimistisch zeigt sich IOTA auch bei den teils schon seit längerer Zeit laufenden Projekten mit öffentlichen Geldern, bei denen etwa Smart Cities, Verkehr und Cybersicherheit aussichtsreiche Sparten sind. Die IOTA Stiftung schreibt weiter, dass man sich stetig an Ausschreibungen von neuen EU-Projekten beteilige und bald genaueres berichten werde.

Fazit: IOTA hofft auf Kommerzialisierung von Kooperationsprojekten

Das Potenzial von IOTA, sich gerade im europäischen Raum als Technologie für innovative Lösungen in Bereichen wie Telekommunikation, E-Kommerz und Cybersicherheit zu empfehlen, ist vorhanden. Fortschritte bei Pilotprojekten machen hier Lust auf mehr und die IOTA Stiftung scheint mit ihrer internen Neuordnung für solche Projekte hin zu einer modularen Herangehensweise einen wichtigen Schritt zu vollziehen. Für Anleger bleibt aber ein entscheidendes Kriterium, wie und ob sich all die Kooperationen von IOTA auch einmal auszahlen. Eine Demo dazu, wie in einem Online-Shop IOTA Identity dafür sorgen kann, dass Alter bestätigt wird, gibt eine Ahnung, wie IOTA Lösungen auch Nutzungsgebühren abwerfen könnten.


Wer noch keine Bitcoins oder IOTA hat kann diese hier kaufen: 

1 Kommentar

  1. Jetzt kommt der Moment, wo der Affe ins Wasser springt…

    Tangle.

    Wenn die Basistechnologie, der dezentralisierte, Tangle tatsächlich sauschnell und extrem sicher funktioniert, hat IOTA nicht nur Zukunft, sondern ist die Zukunft.

    Alles andere ist dann: Altavista

    Wenn nicht…

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