IOTA bei EU-Projekt ORCHESTRA zu Transport und Infrastruktur beteiligt

Die IOTA Stiftung hat erneut eine EU-Ausschreibung gewonnen. Diesmal wird man Projektpartner bei ORCHESTRA und soll dort helfen, unterschiedliche Transportmittel besser zu vernetzen.

Bei der Suche nach finanziellen Zuschüssen und praktischen Anwendungsfällen vermeldet die IOTA Stiftung einen Erfolg. Laut Blogpost ist IOTA bis 2024 für das EU-Projekt ORCHESTRA als technologischer Partner ausgewählt und bekommt dafür knapp 250.000 Euro der insgesamt für ORCHESTRA bereitgestellten 4,9 Millionen Euro. Bei ORCHESTRA sollen in Italien und Norwegen Methoden erprobt werden, mit denen sich Personen- und Gütertransport effizienter und sicherer gestalten lassen. Im Tanglenet von IOTA werden dabei Informationen zusammenlaufen, automatisch analysiert und weitergeleitet.

Die IOTA Stiftung wählt die aktuellen Herausforderungen durch die Corona Pandemie als Beispiel dafür, wo ORCHESTRA ansetzt. Derzeit würden Verkehrsbetriebe wie U-Bahn, Bus und Fernbahn nur jeder für sich Passagierzahlen erheben und Kapazitäten entsprechend anpassen. An Umsteigepunkten kommen dann Menschen aber weiterhin näher zusammen als es Corona-Regeln entspricht. Bei ORCHESTRA mit IOTA wird im Projektentwurf das Passagieraufkommen kontinuierlich gemessen und die unterschiedlichen Verkehrsmittel können so gelenkt werden, dass es an den Umsteigepunkten nicht zu Engpässen kommt.

Dieses Orchestrieren von Transportmitteln auf Land, Wasser und in der Luft soll bei ORCHESTRA auch für Güter Anwendung finden. Die Tests für Personenverkehr sind im italienischen Milan geplant und die Güterverkehr und Lieferketten unter ORCHESTRA in Norwegen. IOTA will dabei seine Stärken bis hin zu Tickets für Beförderung ausspielen. Betont wird, dass durch IOTA ganz verschiedenen Datenpunkte manipulationssicher Informationen liefern können und gleichzeitig festlegen, wer welche Informationen auslesen und auswerten darf. Dazu sollen auch IOTA Identity eingebracht werden, ein in Entwicklung befindliches Modul von IOTA zu digitalen Identitäten, über das auch Impfpässe zu realisieren sind.

IOTA im Sommer 2021 mit Licht und Schatten

ORCHESTRA ist ein weiteres Beispiel dafür, wie IOTA in EU-Projekten punktet. Bergbau und Smart Cities sind nur zwei von vielen weiteren europäisch geförderten Projekten, wo IOTA innovativ zum Tragen kommt. Nicht vergessen sollte man dabei aber: Mit monatlichen Kosten der IOTA Stiftung von rund 1,3 Millionen Euro sind die auf drei Jahre gestreckten 250.000 Euro für ORCHESTRA nur ein kleines Zubrot.

Währenddessen wächst unter Anlegern der Unmut darüber, dass das aktuelle IOTA 1.5 weiterhin nicht kompatibel mit den weit verbreiteten Ledger Hardware Wallets ist und auch von einigen wichtigen Kryptobörsen wie Binance nicht vollständig unterstützt wird. Hier drängt sich der Eindruck auf, dass IOTA Chrysalis zwar für sich stabil funktioniert, aber vorschnell in Gang gesetzt wurde. Denn die Daten zeigen: Gerade einmal 46 Prozent aller IOTA sind bisher auf das aktuelle Tanglenet 1.5 migriert, die Mehrheit hängt noch auf dem alten IOTA 1.0 fest und ist damit im Alltag nutzlos.


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