IOTA streckt Fühler Richtung Ostafrika aus

Die IOTA Stiftung hat eine strategische Partnerschaft mit TradeMark East Africa geschlossen, einer Organisation, die sich dem Abbau von Handelsbarrieren auf dem Kontinent verschrieben hat. Dabei soll künftig die technologische Basis von IOTA helfen.

IOTA gelingt es, aus dem tiefen Tal negativer Schlagzeilen herauszukommen und wieder eigene Akzente zu setzen. In einem Blogpost verkündet die IOTA Stiftung, künftig mit TradeMark East Africa (TMEA) zu kooperieren. TMEA ist ein Verbund, der gemeinnützig die Interessen von Unternehmen auf dem afrikanischen Kontinent bündeln will und sich darauf konzentriert, grenzübergreifenden Handel zu vereinfachen. IOTA mit seinem Tanglenet soll dabei nun eine Hauptrolle spielen und hat sich bereit erklärt, einheimische IT-Fachleute für den Einsatz von IOTA zu schulen.

Hintergrund zur Zusammenarbeit von IOTA und TradeMark East Africa

TMEA unterhält derzeit Büros in achteLändern, Burundi, Kongo, Äthiopien, Kenia, Ruanda, Südsudan, Tansania und Uganda. Finanziell unterstützt wird TradeMark East Africa unter anderem von skandinavischen Außenministerien und der EU. TMEA hat erkannt, dass viele kleine und mittelständische Unternehmen große Probleme damit haben, den Vertrieb ihrer Produkte grenzübergreifend zu organisieren. TMEA bietet dabei Hilfe an und berät auch Regierungen dazu, wie man Bürokratie an den Grenzen abbauen kann. IOTA soll nun künftig dazu dienen, Dokumente manipulationssicher festzuhalten und transparent verfügbar zu machen. Besonders betont wird in diesem Zusammenhang der Vorzug von IOTA, eine gebührenfreie Lösung zur Verfügung zu stellen. Offiziell nimmt die IOTA Stiftung einen Sitz im Aufsitzrat von TMEA ein und verspricht, mehrere Entwickler aus Kenia auszubilden. Ähnlich wie bei anderen Projekten von IOTA geht es beispielsweise darum, Zulieferprozesse zuverlässig abzubilden. Der Einsatz von IOTA als Kryptowährung ist zwar möglich, steht aber zunächst nicht im Vordergrund.

IOTA besinnt sich seiner alten Stärken

Der Glamour-Faktor von Projekten in Afrika mag nicht sonderlich hoch sein, doch IOTA spielt jetzt auf dem oft vernachlässigten Kontinent seine Stärken aus. Distributed Ledger als progressive Lösung für Kostenreduzierung durch weniger Bürokratie und Papierkrieg ist weltweit anerkannt, IOTA kann auf die Vielzahl von erfolgreichen Projekten in diesem Bereich verweisen. Mit TMEA hat man einen afrikanischen Partner gefunden, der sich ebenfalls auf seine Art und Weise etabliert und dessen Wort Gewicht hat. Auch wenn hier IOTA zunächst nicht als Zahlungsmittel dienen wird – der Name bekommt öffentliche Aufmerksamkeit in Ostafrika und Unternehmen werden Schnittstellen zum Tanglenet einrichten. Nach der vierwöchigen Pause von IOTA durch eine schwerwiegende Sicherheitslücke in der offiziellen Trinity Wallet ist das endlich wieder eine der Nachrichten, mit denen IOTA mittelfristig gedacht bei Anlegern punkten kann.


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