Börse Chicago plant Optionen für Bitcoin Futures ab 13. Januar

Weil sich Bitcoin Futures zu einem beliebten Finanzprodukt entwickeln, will die Chicago Mercantile Exchange (CME) ab 13. Januar zusätzlich die Möglichkeit bieten, Optionen (“options”) für die dort gehandelten Bitcoin Futures zu kaufen.

Bitcoin Futures haben im Kryptojahr 2019 durch das Projekt Bakkt viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Was dabei oft vergessen wurde: Schon seit 2017 werden Bitcoin Futures auch an der Börse in Chicago gehandelt, mit dem kleinen Unterschied, dass die BTC dort nicht wie bei Bakkt in New York physisch gelagert werden. Die Chicago Mercantile Exchange (CME) hat nun angekündigt, ihr Angebot von Bitcoin Futures um Optionen (“options”) zu erweitern. Mit Optionen reservieren sich Händler das Recht, in ein Future einzusteigen, verpflichten sich aber nicht, die Option tatsächlich zu nutzen.

Hintergrund zu Bitcoin Futures an der CME

Die CME bewertet die Entwicklung der Nachfrage nach Bitcoin Futures positiv. Im Tagesdurchschnitt werden mehr als 6.500 Future Verträge auf Basis von jeweils 5 BTC gehandelt, was ein BTC Volumen von mehr als 32.500 BTC ergibt. Die CME verweist zudem auf mehr als 3.500 registrierte Händler von Bitcoin Futures und darauf, dass knapp die Hälfte des Volumens beim Handel mit Bitcoin Futures von außerhalb der USA generiert wird. Aus Gesprächen mit Marktteilnehmern habe man entnommen, dass diese sich zur exakten Risikosteuerung Optionen für Bitcoin Futures wünschen und komme dem nun nach. Die Optionen sollen vorbehaltlich der Zulassung durch die Börsenaufsicht am 13. Januar 2020 eingeführt werden und 25 US-Dollar pro Stück kosten, eingeschränkte Optionen soll es für 5 US-Dollar geben. Eine Informationsseite wurde von der CME hier bereits eingerichtet.

Auch Bakkt arbeitet an Optionen für Bitcoin Futures

Zuletzt war von Bakkt Bitcoin Futures ähnliches wie von der CME zu hören. Bakkt will Optionen für seine Bitcoin Futures bereits ab dem 9. Dezember 2019 einführen, hieß es in einem Blogpost. Auch dort wird Kundennachfrage als Grund für den Schritt angegeben. Händler dürften die Entwicklung begrüßen, denn Wettbewerb belebt das Geschäft und sorgt tendenziell für niedrigere Gebühren. Sowohl Bakkt als auch die CME werben damit, Bitcoin Futures in regulierter Umgebung anzubieten und es dadurch institutionellen Anlegern zu ermöglichen, Bitcoin Futures in ihr Portfolio aufzunehmen. Verglichen mit den Handelsvolumen, die Bitcoin Futures an Kryptobörsen wie Binance generieren, sind die Umsätze an den klassischen Börsen aber weiterhin gering. Wer jetzt bereits Options handeln will kann dies auch bei Binance (Binance JEX) machen.


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