Crypto.com verbrennt 70 Prozent aller CRO – eigene Blockchain kommt

Die Kryptobörse Crypto.com will ihren eigenen Token CRO attraktiver machen und hat deshalb das nach eigen Angaben größte Burn Programm aller Zeiten aufgelegt. Dabei werden gezielt 70 Prozent aller CRO zerstört.

Die global führende Kryptobörse Binance hatte 2017 mit Binance Coin (BNB) als nativem Discount Token für Kunden eine Idee, der seitdem viele andere Wettbewerber gefolgt sind. Bei Crypto.com heißt der eigene Token CRO und ist seit Dezember 2018 im Einsatz. Bislang war CRO technologisch betrachtet ein ERC-20-Token und litt deshalb zunehmend unter der mangelnden Skalierbarkeit der Blockchain von Ethereum. Doch nun bekommt CRO zum 25. März seine eigene Blockchain, gibt Crypto.com stolz bekannt. Parallel zu dieser Nachricht meldet Crypto.com per Blogpost, CRO durch ein in seiner Größe einzigartiges Burn Programm aus der Welt zu nehmen.

Burn Programm von CRO bei Crypto.com sorgt für Kurssprung

Ursprünglich wurden 100 Milliarden CRO generiert, von denen rund 75 Prozent bei Crypto.com verblieben, um als Kapitalreserve und für diverse Programme zur allgemeinen Unterstützung von CRO zu dienen. Jetzt sind einem ersten Schritt 59,6 Milliarden CRO von Crypto.com zerstört worden und weitere 10,4 Milliarden CRO werden in den kommenden Monaten automatisch durch Smart Contracts verbrannt. Damit reduziert sich die Menge der vorhandenen CRO auf 30 Prozent der ursprünglichen Anzahl und von den dann 30 Milliarden zirkulierenden CRO werden nur noch 5,9 Milliarden von Crypto.com beansprucht.

Damit sieht sich Crypto.com auf dem richtigen Weg hin zu einem vollständig dezentralisierten CRO, bei dem keine Gefahr mehr besteht, dass einzelne den Zukunftskurs bestimmen oder durch Abverkäufe dem Preis schaden. Der Markt reagierte begeistert auf die Strategie zu CRO und schickte die Preiskurve zeitweise auf mehr als 100 Prozent ins Plus, verbunden mit einem Allzeithoch für CRO bei 0,27 US-Dollar. Dahinter steckt auch die Hoffnung, dass CRO mit seiner künftigen leistungsstarken Blockchain in der boomenden DeFi Sparte Fuß fassen kann.

Fazit: Kann CRO wie BNB zum Erfolg werden?

Das Vorbild für CRO, der Binance Coin, hat zuletzt glänzende Erfolge verbucht. Auch hier sind ein Burn Programm, stark wachsende Kundenzahlen und der Gebrauch für DeFi dank eigener Blockchain die Preistreiber für BNB. Allerdings ist Crypto.com bisher eine eher mittelgroße Kryptobörse und insofern kaum mit Binance zu vergleichen. Ob CRO tatsächlich seinen eigenen wichtigen Platz unter den Kryptowährungen findet, wird daher ganz entscheidend davon abhängen, ob Crypto.com seine Volumen massiv ausbauen kann und ob sich hinter CRO eine aktive Community von Entwicklern bildet. Der nächste vorhersehbare Stichtag für CRO ist derweil der 25. März mit dem Launch der eigenen Blockchain.


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