Ethereum (ETH): Upgrade Berlin kommt am 14. April

Bei Ethereum (ETH) wird voraussichtlich zum 14. April ein Berlin getauftes größeres Upgrade in das Mainnet eingespielt. Was bedeutet das für Anleger?

Ethereum (ETH) behauptet sich als nach Bitcoin (BTC) als zweitwichtigste Kryptowährung und profitiert von seiner Bedeutung als Dreh- und Angelpunkt der wachsende DeFi Sparte. Grundlage für das facettenreiche Ökosystem von Ethereum ist die eigene Blockchain. Diese soll nun zum 14. April ein technologisches Upgrade namens Berlin erfahren, schreibt die Ethereum Stiftung in einem Blogpost. Berlin ist demnach seit Istanbul von Ende 2019 das erste große Upgrade bei Ethereum. Vor dem Freischalten von Istanbul hatte es Befürchtungen gegeben, dass Netzwerkteilnehmer ihre Aufgaben bei dem Upgrade nicht rechtzeitig erfüllen.

Deshalb stellt die Ethereum Stiftung jetzt einen detaillierten Zeitplan vor. In dem Blogpost sind für technisch Interessierte und besonders Node Betreiber die Daten für Testnets aufgelistet und die künftig benötigten Software Versionen, um Berlin für Ethereum zu integrieren. Für Anleger sollten diese Maßnahmen aber von Kryptobörsen und Anbietern von Wallets im Hintergrund erledigt werden. Vorhersehbar ist, dass am 14. April rund um die Aktivierung von Berlin der Handel mit ETH temporär ausgesetzt wird.

Denn klar ist auch: Größere Upgrade in Blockchains wie der von Ethereum bergen stets die Gefahr, dass sich trotz jahrelanger Vorbereitung ein Fehler eingeschlichen hat. Das Upgrade Constantinople bei Ethereum etwa wurde im Januar 2019 in letzter Minute gestoppt und dann erst nach dem Fixen eines sicherheitsrelevanten Programmierfehlers live geschaltet.

Upgrade Berlin bei Ethereum – inhaltlich betrachtet

Mit Berlin kommt bei Ethereum die Umsetzung von vier Verbesserungsvorschlägen. Diese dienen dem Schutz des Netzwerks und können in bestimmten Fällen auch zu niedrigeren Transaktionsgebühren führen, erklärt ein von der Ethereum Stiftung empfohlener Hintergrundbericht. Doch der angedachten große Coup bei Ethereum, mit Verbesserungsvorschlag EIP-1559 die stark gestiegenen Transaktionsgebühren wieder einzufangen, ist im Katalog von Berlin nicht enthalten.

Für Dich als Anleger ist das Upgrade trotzdem ein Termin, der im Kalender stehen sollte. Erfahrungsgemäß führen solche größeren Upgrades nicht nur bei Ethereum zu Preisschwankungen im direkten zeitlichen Umfeld. Theoretisch könnte Berlin auch einen Hard Fork provozieren, falls die Ethereum Miner und Node-Betreiber nicht an einem Strang ziehen. Das nächste Upgrade bei Ethereum soll dann London heißen – und wird sich hoffentlich der Problematik der verhältnismäßig viel zu hohen Transaktionsgebühren für ETH konzentriert annehmen.


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