TRON ist ein Netzwerk, welches sich auf Basis einer eigenen Blockchain Dapps hauptsächlich im Bereich Games und Entertainment verschrieben hat. Die native Kryptowährung bei TRON heißt TRX, mit dem BitTorrent Token (BTT) hat TRON mittlerweile eine zweite Kryptowährung gelauncht. Erfinder und öffentliches Gesicht von TRON ist Justin Sun, dessen erratisches Verhalten in der Kryptoszene Fans und Kritiker kennt.
Inhalt
Quick Facts
Kürzel: TRX
Maximale Anzahl Coins: 99 Milliarden
Protokoll: Delegated Proof-of-Stake (dPOS)
Geschichtlicher Hintergrund zu TRON
Als TRON-Gründer Justin Sun 2017 mit seiner Vision einer neuen Kryptowährung an die Öffentlichkeit ging, waren soziale Netzwerke angeführt von Facebook längst zum globalen Thema geworden. Hier wollte TRON mit der zugehörigen Kryptowährung TRX ansetzen: Warum eigentlich sollten zentralisierte Netzwerke den Profit einstreichen, der sich daraus ergibt, dass privat geschaffener Content und kleine Applikationen von einer Plattform mit Werbung umrahmt wird? Anders als Bitcoin (BTC) stand und steht bei TRON die Bezahlfunktion von TRX nicht allein im Fokus, sondern ist als ergänzendes Detail gedacht, um im TRON-Ökosystem Anreize für das Anbieten von Dapps zu schaffen und in ihnen Bezahlvorgänge sekundschnell und sicher abzuwickeln. TRON selbst sieht seine Anfänge im März 2014 mit der Gründung von Raybo in Peking, der angeblich ersten Internetfirma in China mit Schwerpunkt Blockchain-Technologie.
2017 markiert auch das Jahr, in dem der Kurs von Bitcoin erstmals stabil auf über 1.000 US-Dollar kletterte, von dort zu ersten Höhenflügen aufbrach und so dafür sorgte, dass das Thema Kryptowährungen zunehmend Beachtung in der breiteren Öffentlichkeit fand. TRON und Justin Sun organisierten sich zum Januar 2017 in einem Private Sale rund 30 Millionen US-Dollar als Startkapital, gründeten die TRON Stiftung und gingen im Sommer 2017 mit einer ICO für TRX auf den Markt. 40 Prozent aller jemals geplanter TRX wurden bei der ICO gegen Ethereum (ETH) verkauft, je nach Umrechnungskurs ergibt dies Einnahmen von bis zu 150 Millionen US-Dollar. Bei dem Private Sale waren 25,7 Prozent aller TRX veräußert worden und 34,3 Prozent aller TRX hielten die TRON Stiftung und das Gründerteam um Justin Sun für sich zurück. Die TRON Stiftung verspricht, ihre TRX nicht vor 2021 auf den Markt zu bringen.
Private und Public Sale von TRX sehen im Vergleich zu EOS, was fast zeitgleich durchstartete, bescheiden aus. EOS sammelte zwischen Sommer 2017 bis Sommer 2018 umgerechnet rund 4 Milliarden US-Dollar ein. Doch die mehr als 100 Millionen US-Dollar, die TRON nach der ICO zur Verfügung standen, genügten, um die ersten wichtigen Versprechen zu erfüllen. Das Protokoll der eigenen Blockchain wurde zum Jahreswechsel 2017/18 veröffentlicht und am 31. Mai 2018 wurde das Mainnet live gestellt. Den 25. Juni 2018 feiert die TRON-Community als Unabhängigkeitstag (Independence Day), weil damals der Genesis-Block in der TRON-eigenen Blockchain entstand. Wurde TRX bis dahin als ERC20-Token organisiert, stand TRX und das Ökosystem von TRON ab diesem Tag technologisch auf eigenen Beinen.
Kurz darauf, im Juli 2018, kaufte TRON den populären Filesharing Dienst BitTorrent für 140 Millionen US-Dollar. Damit setzte man ein Zeichen, denn durch die Übernahme des Marktführers für (oft illegales) Teilen von Musik, Filmen, Games und mehr ergab sich ein Anwendungsszenario für TRX. In der Praxis aber entschied sich TRON, BitTorrent mit eigenem eigenen Token namens BTT zu monetarisieren, der aber auf den TRON Blockchain TRC-10 basiert. Um das TRON Netzwerk fit für Dapps für Fremdentwickler zu machen, gingen im Herbst 2018 eine Virtual Machine für TRON live und mit DappHouse einen eigener App Store für Anwendungen bei TRON. Kurstechnisch musste sich TRX zwischen der ersten Notierung aus dem September 2017 und Allzeithochs von Anfang 2018 damit abfinden, schon vor dem Kryptowinter 2018/19 deutliche Verluste hinzunehmen. Grund dafür waren diverse Affären um Justin Sun, die wir im Kapitel “Kritik an TRON” näher beleuchten.
Drei jüngste Meilenstein für TRON sind im Kryptojahr 2019 bis zum Spätsommer vermerkt: Ende Januar 2019 wurde der BitTorrent Token (BTT) über die die Kryptobörse Binance auf den Markt gebracht. Mit einem Ausverkauf innerhalb von weniger als einer Viertelstunde brachte der BTT von TRON einen Trend ins Rollen, nämlich IEOs anstatt von ICOs. BTT hat sich mittlerweile in der TOP 50 der nach Marktkapitalisierung wichtigsten Kryptowährungen festgesetzt, notiert über Ausgabekurs und ist über BitTorrent Speed in der Praxis als Utility Token angelangt.
Im März 2019 dann gelang es TRON, den führenden Stablecoin Tether (USDT) davon zu überzeugen, auch in der TRON Blockchain zu vertreten sein, was Nutzern von TRX den Kauf und Verkauf vereinfacht. Mit der Veröffentlichung Sun Network als Side Chain für TRON dann im August 2019 scheinen sich TRX und sein Ökosystem technologisch zukunftssicher aufzustellen. Die Geschicke von TRON werden auch in Zukunft durch die TRON Stiftung bestimmt, die allerdings durchaus auch darauf bedacht scheint, ihr Team gut zu entlohnen und weniger den Charakter einer Stiftung nach deutschem Verständnis trägt, wo Gemeinnützigkeit im Vordergrund steht.
Technologischer Hintergrund zu TRON
Im Zentrum des Ökosystems von TRON steht die eigene Blockchain. Sie hat laut TRON die Probleme von Skalierbarkeit gelöst, die bei Bitcoin und anderen Kryptowährungen auf Basis von Proof-of-Work die weitere Skalierung behindern. Bei TRX heißt das Zauberwort Delegated Proof-of-Work. Dort entscheiden sogenannte Super Nodes darüber, welche Aktionen und Geldüberweisungen gültig sind und im nächsten Block manipulationssicher festgeschrieben werden. Für die Dezentralisierung bei DPoS soll an sich ein ständiger Wahlprozess der Super Nodes entschieden. Im Fall TRON von TRON (TRX) sind 27 Super Nodes (auch Super Representatives genannt) tätig, die theoretisch alle 6 Stunden neu gewählt werden und so Dezentralisierung garantieren sollen. In der Praxis aber zeigt sich, dass der Wahlprozess der Super Nodes, an dem jeder TRX eine Stimme bedeutet, kaum aktive Teilnahme findet und sich so die lukrative Besetzung der Super Nodes nur wenig ändert. Hinzu kommt, dass vor allem die Kryptobörsen große Beträge TRX verwalten und sich so die Wahlpositionen beseitig zuschustern.
TRON sieht sich in der Lage, mindestens 2.000 Transaktionen pro Sekunde in der Blockchain zu valideren und liegt damit weit vor Bitcoin mit etwa 12 Transaktionen pro Sekunde und Ethereum mit etwa 15 pro Sekunde. Mit dem Sun Network als Side Chain verspricht sich TRON prinzipiell unbegrenzte Skalierbarkeit, denn dieser Kunstgriff lagert etwa Mikrotransaktionen und die Abwicklung von Details in Smart Contacts in eine zweite Blockchain aus. Dieses Vorgehen ist etwa vergleichbar mit dem Bitcoin Lightning Netzwerk. Von dort aus werden diese kleineren Details erst wieder in die eigentliche TRON Blockchain übertragen, wenn sie in sich abgeschlossen sind. So wird die TRON Blockchain vor übermäßig Belastung geschützt. Mit DPoS à la TRON ist die Frage von Skalierbarkeit kein wirkliches Problem mehr und leistungsfähig für Dapps. Doch Skepsis in Sachen Dezentralisierung sind durch die 27 Super Nodes und den wenig dynamischen Wechsel ihrer Besetzung durchaus angebracht. Immerhin fließen jährlich etwa 500 Millionen TRX in das Staking Programm von TRON, was selbst bei niedrigen Kursen erkleckliche Belohnungen für die Super Nodes garantiert.
Die dritte entscheidende Frage bei der Technologie einer Blockchain nach Skalierbarkeit und Dezentralisierung lautet Sicherheit. Hier darf TRON bisher darauf verweisen, nicht durch Sicherheitslücken oder Hacks aufgefallen zu sein. Die TRON Blockchain nutzt für die Dokumentieren von Transaktionen ein System namens UXTO, ähnlich wie bei Bitcoin. Dieses hat sich in Kombination mit DPoS bislang bewährt. Die Gefahr einer 51-Prozent-Attacke besteht bei TRON eher theoretisch, da die Super Nodes, die hauptsächlich aus dem TRON Ökosystem stammen, jederzeit wieder genügend Stimmenmehrheit aufbringen könnten, um auch manipulierte Transaktionen zu korrigieren. Skeptiker bemängeln hier einmal mehr die allenfalls eingeschränkte Dezentralisierung von TRON.
Prinzipiell stehen bei TRON zwei Anwendungsfälle im Vordergrund: Zum einen soll die eigene Blockchain zu einem Standard werden wie einst Ethereum mit ERC-20 und weitere Projekte auf sich ziehen. In der Roadmap wird skizziert, dass TRON von 2020 an darauf hofft, auch freie Projekte für TRON als Blockchain zu begeistern. “Great Voyage” nennt man diese Phase, die zudem von ICOs und weiteren Kryptowährungen begleitet werden soll. Parallel dazu läuft unter dem Namen “Apollo” der Ansatz, durch mehr und mehr Dapps TRON zu der führenden Plattform für dezentralisier Ideen und Anwendungen zu machen. In diesem Zusammenhang ergibt sich der Anwendungsfall für TRX quasi von selbst als natives Zahlungsmittel für alle Initiativen und Dapps, die unter TRON laufen. Abgewichen ist man allerdings von diesem Konzept bereits mit dem BitTorrent Token (BTT), der zwar die TRON Blockchain nutzt, aber eben ein Zahlungsmittel für sich selbst beim Filesharedienst darstellt. Zu Beginn hat sich TRON auch häufig als dezentrales Internet dargestellt.
Kritik an TRON
Kritikern fällt es nicht schwer, TRON negativ zu beleuchten. Sie konzentrieren sich einfach auf Justin Sun als das Aushängeschild – und Justin Sun liefert immer wieder Aktionen, die für Kopfschütteln sorgen. Allein im ersten Halbjahr 2019 schaffte es Justin Sun viermal in die Schlagzeilen mit PR-Ideen, die nach hinten losgingen. Ob nun die Verlosung eines Teslas, die sich als manipuliert erwies, oder die großspurige Ankündigung, der berühmte Fußballklub FC Liverpool wolle mit TRON kooperieren – vieles, was Justin Sun herausposaunt, hält einer näheren Betrachtung nicht stand. Da ersteigert er für mehr als 4,5 Millionen US-Dollar ein Dinner mit Investorenlegende Warren Buffet und sagt in letzter Minute angeblich aus Krankheitsgründen ab. Kurz darauf postet Justin Sun merkwürdige Nachrichten in China und löscht sie gleich wieder. Konservativ denkende Investoren dürften es schwer haben, sich an den Paradiesvogel Justin Sun zu gewöhnen.
Denn selbst wenn hinter ihren Bedenken “nur” ein Weltbild steckt, das keine Großmäuler mag – die Nachrichten um Justin Sun sind stets auch Beleg für die Abhängigkeit von TRON von Gründer Justin Sun. Der hochtalentierte Entrepreneur bewegt sich mitunter zwischen Genie und Wahnsinn. Sun entwickelt beispielsweise die wichtige Sidechain für TRON benennt sie dann auch gleich nach sich selbst. Solche Ein-Mann-Shows mit hohem Eitelkeitsfaktor können Geschäftspartner schon allein dadurch verschrecken, dass sie daran erinnern: Was würde TRON ohne Justin Sun machen? In seinem Königreich gibt es keinen zweiten Mastermind für TRON und wenn Justin Sun abtaucht, fällt der Kurs des TRX. Eine wichtige Zukunftsfrage liegt also darin, ob es Justin Sun gelingt, mit der Expansion von TRON auch Verantwortungen abzugeben und ein Team von starken Projektleitern zu bilden.
Technologisch betrachtet geriet TRON in die Kritik, weil Teile des Whitepapers von Ethereum kopiert waren. ETH-Erfinder Vitalik Buterin höchstpersönlich wies 2018 auf Plagiate hin und Justin Sun versuchte, sich mit Übersetzungsproblem herauszureden. Ein schaler Beigeschmack bleibt auch bei den Gerüchten, Justin Sun habe frühzeitig TRX für mehr als 1 Milliarde US-Dollar privat einbehalten. Sun dementiert diese Vorwürfe ausdrücklich. Schwerer wiegt allerdings Kritik an den Super Nodes, die bei TRON und TRX zwar Dezentralität behaupten, aber in der Realität nicht garantieren. Und nicht zuletzt sollten sich Anleger bewusst sein: TRX und TRON haben einen Schwerpunkt im chinesischen Markt. Falls sich die Regierung in Peking darauf einschießt, freie Kryptowährungen als Problem anzusehen, drohen TRON dort erhebliche Risiken.
TRON (TRX) kaufen
Wer TRON (TRX) kaufen möchte kann das an sogenannten Kryptobörse machen. Dabei ist wichtig zu wissen, dass nicht an jeder Kryptobörse TRON gegen Euro gehandelt wird. Bei der größten Kryptobörse der Welt beispielsweise, Binance, werden Kryptowährungen nur gegen andere Kryptowährungen gehandelt (BTC, ETH, BNB etc.). Für Einsteiger der einfachste Ort Kryptowährungen zu kaufen ist bei eToro. Dort werden alle Kryptowährungen gegen Euro gehandelt und ihr könnte diese sogar gegen Kreditkarte, PayPal oder Sofortüberweisung kaufen. Eine ausführliche Anleitung wie ihr TRON (TRX) kaufen könnt findet ihr hier.
Alternativen zu TRX aus Anlegersicht
Ethereum ist für TRON in mancherlei Hinsicht Vorbild gewesen. Eine Kryptowährung, die durch eine fortschrittliche Blockchain ganze Ökosystem mit Smart Contacts und Dapps erschafft, will auch TRX sein. Obwohl Fachleute TRON durchaus bescheinigen, in Sachen Technik mittlerweile Ethereum und seinem ERC-20 Standard überlegen zu sein, ist TRX in der Marktkapitalisierung von ETH um den Faktor 10 entfernt. Der ehrgeizige Vitalik Buterin bei Ethereum hofft, mit einer Umstellung auf Proof-of-Stake im Protokoll von ETH wieder die technologische Vorherrschaft zu übernehmen. Zweiter ernst zu nehmender Konkurrent für TRON ist EOS, das mit ähnlichem Konzept bisher ebenfalls mehr Kapital anziehen konnte. Eher vereinzelt wird als Alternative zu TRX für Anleger auch TaTaTu (TTU) genannt. Doch diese Kryptowährung mit der Vision, Zahlungsmittel auf einer Plattform für Entertainment zu sein, ist über einen Exotenstatus nicht herausgekommen.
Wallets für TRX
In dem Moment, in dem Du beginnst, Kryptowährungen wie TRX zu kaufen und mit ihnen zu handeln oder zu bezahlen, solltest Du auch darüber nachdenken, wie Du Deine Guthaben sicher verwahrst. Beim Euro vertraust Du dabei vermutlich sowohl Deiner Brieftasche als auch einem Bankkonto. Für TRX und andere Kryptowährungen gibt es drei Optionen, die unter dem Sammelbegriff Wallets die Angewohnheiten der alten Welt aufgreifen: Paper Wallet, Software Wallet und Hardware Wallet. Bei einer Paper Wallet schreibst Du Deine Private und Public Keys nieder, in einem Notizbuch, auf einem Blatt Papier oder auch eingraviert auf einer Metallplatte. Das Gute daran: Die Methode Paper Wallet ist nicht mit dem Internet verbunden und so erst mal immun gegen Online-Attacken. Doch wenn Du TRX einsetzt, musst Du Deine Zugangsdaten umständlich eintippen und in dem Moment sind sie eben doch online.
Bequemer sind verglichen damit Software Wallets. Hier parkst Du TRX und andere Kryptowährungen auf Deinem Computer, Smartphone oder bei einem Fremdanbieter. Zwar ist diese Lösung für den Alltag recht bequem, weil das ständige Eingeben von Private Keys weitgehend entfällt. Aber Software Wallets sind online und damit verwundbar. TRON empfiehlt als Software Wallets für TRX die von der eigenen Community entwickelten Lösungen, die für alle gängigen Betriebssystem kostenlos zur Verfügung stehen. Im Alltag sind Software Wallets der Kompromiss zwischen Bequemlichkeit und Sicherheit, sie ähneln einer mit dem Bankkonto verbundenen Kreditkarte. Eine Übersicht aller von TRON empfohlenen Wallets findet ihr hier. Es gibt neben den Wallets, die ihr auf eurem Computer nutzt natürlich auch die Wallets für euer Smartphone (iOS und Android). Unser persönlicher Favorit bei den Software Wallets ist das Trust Wallet, dass mittlerweile zu Binance gehört und für iOS und Android verfügbar ist.
Doch spätestens wenn Du größere Guthaben verwaltest, wirst Du auf eine Hardware Wallet umsteigen. Hier werden die Private Keys für Deine TRX getrennt vom Internet auf einem Sicherheitschip gespeichert. Das ist wichtig, weil es bei Kryptowährungen keine Bank gibt, die wie etwa bei dem Missbrauch Deiner Kreditkarte Haftung übernimmt. Du bist selbst verantwortlich für die sichere Verwahrung Deiner Krypto-Guthaben! Den Markt für Hardware Wallets bestimmen mit Trezor und Ledger zwei Hersteller. Sowohl Trezor Model T und Trezor Model One als auch die Ledger Nano S und die Ledger Nano X unterstützen TRX von Haus aus. Technisch sind die Konkurrenten auf Augenhöhe, die Unterschiede liegen in der Bedienungsfreundlichkeit und Zukunftssicherheit. Unter diesem Aspekt hat Ledger mit einer auf Ledger Live beruhenden Anwendungsoberfläche von Kryptowährungen die Nase vorn. Wie in vielen anderen Tests ist auch unsere Meinung nach die Ledger Nano S deshalb das optimale Modell für Einsteiger und die Ledger Nano X das beste Modell für alle, die jeden Tag mit Kryptowährungen wie TRX handeln.
Fazit zu TRON (TRX)
Anleger finden sich Bein TRON mit TRX in einem Dilemma wieder: Positiv wiegt die technologische Entwicklung, welche die Blockchain speziell in der Skalierbarkeit und Anwendbarkeit für Dapps von der Konkurrenz positiv abhebt. Negativ fällt die Personalien Justin Sun ins Gewicht, dessen Unberechenbarkeit bisweilen soweit geht, dass man Kritikern zustimmen muss. In der Kombination hat dies trotz der spektakulären Übernahme von BitTorrent und dem Launch von BTT als zweites Standbein von TRON nicht dazu geführt, dass TRX als eine Art Blue Chip in den TOP 10 der nach Marktkapitalisierung wichtigsten Kryptowährungen notiert. Das Schicksal von TRX hängt davon ab, ob sich Anwendungsfälle finden, die neue Nutzer anziehen und ob es Justin Sun gelingt, sein Temperament zu zügeln. In dieser Gemengelage präsentiert sich TRX als ein Altcoin, bei dem von Absturz bis Höhenflug alles vorstellbar ist.
Preis und Kursentwicklung bei TRX
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